Als der Studiengang zum Wintersemester 1988 ins Leben gerufen wurde, suchte man nach einer Besonderheit, die ihn einzigartig in der deutschen Hochschullandschaft machen sollte. Zuerst war ein eigenständiger Studiengang Umwelttechnik geplant, doch es wurde für richtiger gehalten, die Umwelttechnik in Verbindung mit dem Bauingenieurwesen zu lehren, und dabei in Teilen eine interdisziplinäre Verknüpfung mit dem bestehenden Studiengang Verfahrenstechnik zu schaffen. Dies ergab das eigene Profil des Studienganges Bauingenieurwesen und Umwelttechnik. Der Schwerpunkt im umwelttechnischen Bereich wird durch die Arbeitsbereiche auf den Feldern Wasserwirtschaft und Wasserversorgung, Abwasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Stadttechnik sowie Umwelttechnik repräsentiert.
Daneben wird natürlich die vollständige Breite des Faches Bauingenieurwesen gelehrt. Die Arbeitsbereiche auf diesem Gebiet tragen folgende Namen: Massivbau, Statik und Dynamik der Baukonstruktionen, Bauphysik und Werkstoffe im Bauwesen, Wasserbau, Geotechnik und Baubetrieb, Technikbewertung und -gestaltung, Verkehrssysteme und Logistik, Städtebau I-III.
Zum Wintersemester 2001/2002 wurde das Lehrangebot mit Inkrafttreten einer neuen Studien- und Diplomprüfungsordung erheblich erweitert.
Da ab WS 2008/9 nur noch die neuen Lehrveranstaltungen für die Bachelor- und Masterstudiengänge gelten, sind Äquivalenzlisten erstellt worden, in denen die äquivalenten Lehrveranstaltungen für diejenigen Fächer angegeben werden, bei denen sich der Name und/oder das Semester ändert.