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„Wir wurden, was wir einst bewunderten“

Über 280 TU-Absolvent*innen feiern Abschluss

Und so schnell ist er vorbei, ein herausfordernder, aber auch einmalig schöner Lebensabschnitt. Zur Feier ihres Studiums und vor allem ihrer Abschlüsse versammelten sich Ende Juni 286 Absolvent*innen, 13 Doktorand*innen und Vertreter*innen der TU-Familie in der Friedrich-Ebert-Halle in Harburg. Insgesamt wurden bei der Feier alle rund 600 Absolvent*innen und Promovierenden geehrt, die im Zeitraum vom 01.09.2023 bis 29.02.2024 ihren Abschluss an der TU Hamburg gemacht haben. Präsident Andreas Timm-Giel eröffnete den Abend mit einem Grußwort, in der er sich über die jüngsten Erfolge der TU freute – steigende Studierendenzahlen, Fortschritte bei der Bewerbung für einen Exzellenzcluster sowie die neue Zusammenarbeit mit der United Nations University. Besonders hob er die Vielfalt der Studierenden hervor: „Wir sind stolz darauf, eine weltoffene Universität in einer weltoffenen Stadt mit zunehmender internationaler Anziehungskraft zu sein. Und das wollen wir auch bleiben.“

Die erfolgreichen Absolvent*innen dieses Semesters kommen aus 28 Ländern, darunter Brasilien, China, Frankreich, Indien, Kamerun, Kanada, Österreich, Polen, Spanien, Syrien und den Vereinten Arabischen Emiraten. „Es ist die Vielfalt der Herkünfte, Kulturen und Perspektiven, die uns unfassbar bereichern und zeigt, wie eine globale Wissenschaft globale Probleme im Lokalen adressieren kann“, so Timm-Giel weiter. „Damit treten wir auch vehement gegen jede Form der Diskriminierung und Ausgrenzung ein. Die TU ist ein Ort des streitbaren, aber immer friedlichen und respektvollen Miteinanders. Menschlich ist das möglich – und technisch natürlich auch.“

Was alles möglich ist, darüber sprach auch TU-Alumnus Christoph Berger. In seiner Rede erinnerte er an all die kleinen Missgeschicke und Hürden im Laufe seines Studiums, die seine Kommiliton*innen und ihn schließlich doch zum Erfolg geführt haben: Berger ist heute Finanzchef eines eigenen, erfolgreichen Startups. „Nutzt euer Wissen und eure Fähigkeiten, um positive Veränderungen zu bewirken“, gab Berger den Absolvent*innen mit auf den Weg.

An diesen Gedanken knüpften auch die Jahrgangsvertreter*innen Jan Krügler und Maria König in ihrem Redebeitrag an. Oft habe man Respekt oder vielleicht sogar Angst vor dem nächsten großen Schritt im Leben, aber sobald man die neuen Rollen erreicht, blüht man in ihnen auf, sagte Krügler. So, wie man als Grundschüler ältere Oberstufenschüler und später Studierende bewundert und dann ganz plötzlich zu ihnen gehört. „Auch in Zukunft werden wir Teil von dem werden, was wir heute noch bewundern.“

"Während unseres Studiums hat sich die Welt stark verändert“, sagte König über Corona, Remote-Vorlesungen und ChatGPT. „Im Studium haben wir die Werkzeuge an die Hand bekommen, mit diesem Wandel umzugehen und ihn sogar mitzugestalten. Friedlich und nachhaltig.“

Für großen Applaus sorgte die Cellistin Anna Olivia Amaya Farias von der Hochschule für Musik und Theater, die zwischen den Reden spielte. Ganz besonders dankten die Absolvent*innen allen anwesenden Freund*innen, Wegbegleiter*innen und Eltern.

286 Absolvent*innen und 13 Doktorand*innen feierten in der Friedrich-Ebert-Halle in Harburg. (Foto: Hauke Gilbert)