Bei einem Sprachtandem treffen sich zwei Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Eine tolle Möglichkeit, Sprachen ohne Stress zu üben, neue Leute kennenzulernen und Spaß zu haben.
Im Tandem bestimmt ihr selbst, wie oft, wie lange und wo ihr euch trefft. Wir empfehlen, sich mindestens einmal pro Woche für 1 Stunde zu treffen. Die Hälfte des Treffens sollte in der einen Sprache und die andere Hälfte in der anderen Sprache stattfinden. Worüber ihr euch unterhaltet, bleibt euch überlassen: Musik, Freizeit, Studium, Reisen, Essen.... Am besten ist es, wenn ihr euch als Tandempaar bereits zu Beginn auf einen festen wöchentlichen Termin einigt.
Wo kann das Tandem stattfinden? Ihr könnt euch treffen, wo immer ihr euch wohl fühlt. Auf dem Campus, zum Beispiel im LUK, in einem leeren Seminarraum, in der Cafeteria oder im Café, draußen im Park usw. Es steht euch natürlich auch offen, euch virtuell, zum Beispiel auf Zoom zu verabreden.
Um ein Gespräch führen zu können, solltest du bereits über gute Grundkenntnisse der Sprache verfügen, so dass du eine Unterhaltung führen kannst. Falls du absolute*r Sprachanfänger*in bist, dann empfiehlt sich zuerst die Teilnahme an einem Sprachkurs, beispielsweise ein Sprachkurs in Kooperation mit der VHS hier bei uns an der TUHH.
Das Tandem-Programm steht allen TUHH-Studierenden offen.
Nein, leider gibt es für die Teilnahme am Sprachtandem keine Leistungspunkte.
Bei Problemen oder falls du deine*n Tandempartner*in wechseln möchtest, wende dich gern an uns.
Deine Anmeldung bleibt bestehen und wir bleiben weiterhin für dich auf der Suche. Schau auch gern, ob eines unserer Sprachcafes für dich passt.
Treffpunkt: Entscheidet, wo ihr euch treffen möchtet. Wählt für das erste Treffen einen neutralen Treffpunkt, um euch erstmal kennenzulernen, zum Beispiel ein Café, die Mensa, das LUK.
Regelmäßigkeit: Trefft euch regelmäßig. Versucht am Anfang einen festen wöchentlichen Termin auszumachen und ihn einzuhalten. Wir empfehlen eine Stunde in der Woche.
Sprache wechseln: Achtet darauf, dass ihr beide Sprachen gleich viel nutzt. Ihr könnt euch zum Beispiel darauf einigen, nach einer bestimmten Zeit oder nach einem Thema zu wechseln. Achtet darauf, dass die Sprachen getrennt geübt werden und nicht im selben Gespräch vermischt werden.
Fehler korrigieren: Ständiges Korrigieren kann die Kommunikation wirklich stören und entmutigend wirken. Aber ohne hilfreiches Feedback lernt man auch nicht dazu. Manchmal ist es sinnvoll, direkt zu korrigieren, zum Beispiel indem man die richtige Version einer falschen Aussage wiederholt. In anderen Fällen ist es besser, abzuwarten und später – taktvoll – auf den Fehler hinzuweisen. Ihr solltet gemeinsam entscheiden, wie ihr euch am besten mit Korrekturen unterstützen könnt.
Lernziele: Überlege dir, was und wie du lernen möchtest. Warum brauchst du die Sprache? Geht es dir in erster Linie um die Kommunikation, oder willst du auch an deiner Grammatik arbeiten? Möchtest du deinen Wortschatz erweitern oder vielleicht mit einem Lehrbuch arbeiten? Interessiert dich die Kultur deines Sprachpartners? Teile deinem Tandempartner deine Lernziele mit.
Lernmaterialien: Alles, was euch inspiriert oder unterstützt, eignet sich als Lernmaterial: seien es Texte, Bilder, Ton- und Filmaufnahmen, Zeitungsausschnitte, Gedichte, Werbetexte oder Spiele. Vielleicht benötigt ihr aber auch gar nichts davon, weil euch selbst genug Ideen für Gesprächs- und Schreibanlässe einfallen. Hilfreiche Materialien für das Tandemlernen findet ihr auf der Website Seagull: https://www.seagull-tandem.eu/