Erster „MINT Experience Day“ mit interaktiven Experimentierständen von Unternehmen und der TU Hamburg

MINT-Erfahrung begeistert über 450 Schüler*innen mit interaktiven Workshops und Industrie-Einblicken

Beim „MINT Experience Day“ im Juni hatten über 450 Mittel- und Oberstufenschüler*innen von etwa 22 Stadtteil-, Ober- und Gymnasialschulen aus Hamburg und Niedersachsen die Gelegenheit, sich an 20 Ständen und Mitmach-Stationen auf dem Campus der Technischen Universität Hamburg über die MINT-Fächer zu informieren.

Der „MINT Experience Day“ wird vom berufs- und studienorientierenden NachwuchsCampus-Projekt organisiert und steht offen für alle MINT-Klassen und Einzelinteressierten der Metropolregion Hamburg.

Dieses Jahr stand der Austausch zwischen Industrie und Technologie im Fokus. So bot das Mercedes Benz-Werk Hamburg eine Station mit virtuellem Schweißen an, und das Institut für Technische Biokatalyse der TU Hamburg lud zur Erkundung einer virtuellen Industrieanlage mit einer Extended Reality-Brille ein. Außerdem wurde der Frage nachgegangen, was Smoothies und Shakes mit Chemie, Biologie und Ingenieurwesen zu tun haben (mehr dazu auf kniffelix.de).

Das DLR_School_Lab gab Workshops zum Thema Latentwärmespeicher sowie Führungen durch die Labore von vier Schiffbau-Instituten. Besonders beeindruckend war der Probeflug mit dem Flugsimulator des DLR_School_Lab, der den Jugendlichen das Gefühl gab, selbst im Cockpit zu sitzen.

Die Jugendlichen wurden auf dem MINT Experience Day anhand eines Rallyebogens geleitet, der sie motivierte, Erfahrungen und Stempel zu sammeln.

Insgesamt neun Partnereinrichtungen der TU Hamburg präsentierten Experimentierstände, an denen Auszubildende, duale Student*innnen und Ausbilder*innen den interessierten Schüler*innen und Bachelor-Studierenden ihre Fragen beantworteten. Dabei waren: Airbus, AUG.PRIEN Bauunternehmung, das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY), GALAB Laboratories, Hamburg Wasser, die Horst Busch Group, der Lackhersteller Mankiewicz, das Mercedes Benz-Werk Hamburg und das Chemieunternehmen Merck.

Die TU Hamburg freut sich darauf, auch im nächsten Jahr vielen interessierten Jugendlichen gemeinsam mit den NachwuchsCampus-Unternehmen des kommenden Schuljahres die Vielfalt an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im MINT-Bereich näherzubringen. Unternehmen und Schulen, die im Schuljahr 2024/25 am „NachwuchsCampus“-Projekt teilnehmen möchten, können sich jetzt unter www.nachwuchscampus.de an die Organisator*innen wenden.

Zum Hintergrund

Das Projekt „NachwuchsCampus“ der TU Hamburg besteht seit 11 Jahren und möchte Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik begeistern. Durch die Zusammenarbeit von Schulen, Hochschule und Wirtschaft soll das Interesse an MINT-Ausbildungen und Studiengängen gefördert werden, wobei die Bedeutung der Ingenieurwissenschaften betont wird. Dafür entwickelt das Team des „NachwuchsCampus“ Online-Angebote, Experimentierkisten und Projekte, die insbesondere in Schulklassen der Jahrgänge 8-13 erprobt werden können. Das Projekt ist ein Kooperationsmodell der TU Hamburg, des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden, der Arbeitsgruppe „KinderForscher an der TUHH“ und der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation. In diesem Jahr fand zum ersten Mal der neu konzipierte „MINT Experience Day“ statt, der aus dem „NachwuchsCampus Experience Day“ hervorging.