Ausgezeichnete wissenschaftliche Leistungen und soziales Engagement: Auch in diesem Jahr wurde der fachübergreifende Karl H. Ditze Preis der Technischen Universität Hamburg an junge Menschen vergeben, die sich mit besonderen Studienleistungen sowie im Rahmen von Initiativen und Projekten im besonderen Maße engagiert haben. 2024 konnten sich vier Studierende und eine AG über die mit insgesamt 6000 Euro dotierte Auszeichnung freuen.
Die Karl H. Ditze Stiftung fördert Hamburger Hochschulen und unterstützt gemeinnützige und soziale Projekte. An der TU Hamburg werden aus Mitteln der Ditze-Stiftung unter anderem Studierende mit dem Deutschlandstipendien gefördert und studentische Projekte unterstützt. Der seit 2000 jährlich ausgelobte Karl H. Ditze-Preis wird für herausragende Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen und an Studierende vergeben, die sich in besonderer Weise um die TU verdient gemacht haben.
In diesem Jahr wurden die folgenden Preisträger*innen geehrt:
Jasper Brüggmanns prämierte Masterarbeit mit dem Titel „Turbo-Entzerrung mit grober Quantisierung unter Verwendung der Information Bottleneck Methode“ befasst sich mit der Entwicklung besonders effizienter Verfahren, um digitale Kommunikationstechnologien energieeffizienter und leistungsfähiger zu gestalten.
Jakob Brunow überzeugte mit seiner Dissertation zu nanostrukturierter Metalllaminatbeschichtung als Schweißnahtnachbehandlungsmethode am Institut für Metall- und Verbundbau. Dieser Forschungsbereich soll künftig die Lebensdauer von Stahlbrücken und Offshore-Windanlagen erhöhen und somit die Infrastruktur in Deutschland langfristig nachhaltiger gestalten.
Felix Häusler wurde für seine Bachelorarbeit zum Thema Gasquellenlokalisierung ausgezeichnet. Gasquellenlokalisierung trägt dazu bei, die Folgen von Industrieunfällen und Naturkatastrophen zu erkennen und zu mildern, ist für Menschen aber oft gefährlich und zeitaufwendig in der Umsetzung. Häusler stellte in seiner Arbeit eine neue Lokalisierungsstrategie mit dem Einsatz von Nanodrohnen vor.
Geerish Sahye studiert General Engineering Science mit Schwerpunkt Mechatronik und war in der Vergangenheit als Referent für Internationales im Allgemeinen Studierendenausschuss (AstA) der TU Hamburg tätig. In seiner Amtszeit und darüber hinaus engagierte er sich stark für internationale Studierende: So startete er einen Dolmetscherdienst für Behördengänge und Arztbesuche, konzipierte die Broschüre „Your First Steps in Hamburg“, die inzwischen mit Zulassungsbescheid an ausländische Studierende ausgegeben wird, und war für AstA-Sitzungen als Übersetzer ins Englische tätig und hat somit die Internationalisierung der studentischen Gremien vorangetrieben. Als Ehrenamtler beim Deutschen Roten Kreuz setzt er sich außerdem für die Integration für Geflüchteten in Hamburg ein.
Die DuckING AG setzt sich seit dem November 2022 dafür ein, dass sich rund um den Teich auf der Südwiese am Schwarzenberg-Campus der TU Hamburg Tiere trotz Veranstaltungen und Spaziergänger*innen wohlfühlen können. Die Mitglieder der AG stammen unter anderem aus den Studiengängen Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, Schiffbau, Chemical and Bioprocess Engineering und Environmental Engineering. Sie testeten beispielsweise Nistmöglichkeiten für Teichhühner und überprüften die Wasserqualität des Teiches.
