Wie lässt sich Forschung verantwortungsvoll bewerten und Forschungsaktivitäten offenlegen? Um den Gedanken einer offenen Wissenschaft voranzutreiben und eine unvoreingenommene, qualitativ hochwertige Entscheidungsfindung zu fördern, setzen sich die Initiator*innen der „Barcelona Declaration on Open Research Information“ dafür ein, Forschungsinformationen über wissenschaftliche Infrastrukturen offen zugänglich zu machen und diese Offenheit zur neuen Norm zu machen. Die „Barcelona Declaration“ wurde von einer Gruppe von mehr als 25 Forschungsinformationsexperten und Organisationen, die Forschungsinfrastrukturen bereitstellen, ausgearbeitet. Als eine der Erstunterzeichnenden unterstützt die Technische Universität Hamburg das Bemühen um offene Forschungsinformationen mit den folgenden vier formulierten Commitments, auf die man sich geeinigt hat:
Die TU Hamburg setzt sich seit Langem für offene Forschungsinformationen ein: So veröffentlicht sie bereits seit 1980 einen Forschungsbericht. Seit 2019 werden Forschungsinformationen außerdem über ein entsprechendes System zur Verfügung gestellt (TORE).
Darüber hinaus hat die TU Hamburg mit der OpenTUHH Policy für Offenheit in Forschung und Lehre 2018 eine Richtlinie verabschiedet, die den Gedanken von Offenheit in Forschung (Open Access, Forschungsdaten), Lehre (Open Educational Ressources) und in der Softwareentwicklung (Open Source) empfiehlt und fördert.
Neben der TU Hamburg unterschrieben andere europäische Einrichtungen wie die Leiden Universität in den Niederlanden, der Sorbonne Universität in Frankreich und Università di Bologna in Italien die „Barcelona Declaration“. Auch die Bill & Melinda Gates Foundation aus den USA gehört zu den Unterstützer*innen.
Weitere Informationen: barcelona-declaration.org