11.04.2025

Wissenschaft in die Stadt tragen

Das Projekt „Science made in Hamburg“ will den gesellschaftlichen Nutzen von Forschung sichtbarer machen
Stefanie Hentschel

Neue Schritte hin zu mehr Sichtbarkeit: Welchen konkreten Nutzen haben einzelne Forschungsprojekte eigentlich für die Gesellschaft? Oder einfacher: Wie trägt Forschung dazu bei, dass unser Leben besser wird? Die Antworten sind gerade auch für Menschen außerhalb des Wissenschaftskosmos‘ interessant und sorgen für ein größeres Verständnis für Forschung und Wissenschaft.

Aus diesem Gedanken ist das Projekt „Science made in Hamburg“ entstanden. Es will allgemeinverständlich und unterhaltsam, aber immer wissenschaftlich korrekt von der gesellschaftlichen Wirkung von Forschungsprojekten aller Hamburger Hochschulen erzählen. Die Idee zu dem Projekt kam von den Vizepräsident*innen Forschung der Hamburger Hochschulen. Die dazugehörende, neu geschaffene Redaktionsstelle ist an der Technischen Universität Hamburg verortet, die Themen entstehen aber in der Zusammenarbeit aller Hamburger Hochschulen. Sie alle bringen Projekte mit gesellschaftlichem Impact aus ihren Bereichen ein, damit ein Bild von der gesamten Bandbreite der Forschung in Hamburg entstehen kann.

Input für Stories über Forschungsprojekte ist willkommen

Seit dem 1. April ist Stefanie Hentschel für diese Stelle als Redakteurin für „Science made in Hamburg“ neu an der TU Hamburg. Sie wird die Societal Impact Stories aus den Hochschulen erzählen, die Texte erscheinen dann regelmäßig auf hamburg.de, dem offiziellen Portal der Stadt. Darum ist sie immer an spannenden Projekten interessiert, die sich für solche Stories eignen, und freut sich, wenn Forschende Kontakt zu ihr aufnehmen.

Nach ihrem Studium in Tübingen kam Stefanie Hentschel für die Ausbildung an der Henri-Nannen-Journalistenschule nach Hamburg. Mehr als zwanzig Jahre hat sie danach beim Hamburger Verlag Gruner + Jahr als Redakteurin und Redaktionsleiterin gearbeitet. Jetzt freut sie sich auf den Perspektivwechsel vom Verlag zur Hochschule: „Es reizt mich sehr, den Hamburgerinnen und Hamburgern zu zeigen, wie viel die Forschung in ihrer Stadt mit ihrem Leben zu tun hat.“ Ein weiteres großes Plus ihrer neuen Aufgabe ist für sie: „Wenn die Forschenden mir von ihrer Arbeit erzählen, teilen sie ihre Leidenschaft und Begeisterung für ihr Projekt mit mir – was gibt es Schöneres?“

Finanziert wird die Stelle von der Claussen-Simon-Stiftung in Hamburg. Die Stiftung fördert Schüler*innen und Studierende, junge Forschende und Kunstschaffende mit Stipendien und Förderprogrammen und unterstützt Projekte aus Wissenschaft und Forschung.

Kontakt zur Redaktion: stefanie.hentschel[at]tuhh(dot)de