Von Harburg nach Australien: Die Hamburger Schulbehörde, vertreten durch Thomas Bressau, zeichnete Ende März die Landes-Sieger*innen der Mathematik-Olympiade 2024/25 aus. Die 96 ausgezeichneten Schüler*innen der 3. bis 4. Klassen sowie die ebenfalls 96 Preisträger*innen aus den Jahrgangsstufen 5 bis 13 wurden von ihren Familien bei der Siegerehrung im Audimax I an der Technischen Universität Hamburg gefeiert. Für Unterhaltung sorgte das Duo Azul mit Gesang und Piano.
Die Matheolympiade ist ein fünfstufiger Wettbewerb: In der ersten „Schulrunde“ haben die Kinder zu Hause mehrere Wochen Zeit, um Aufgaben zu lösen. Dieses Jahr starteten insgesamt 7.900 Teilnehmer*innen in den Wettbewerb (5.500 kamen aus den Klassen 3 und 4 und 2.400 aus den Klassen 5 bis 13). In der zweiten „Regionalrunde“ wird es mit einer Klausur, die verteilt im jeweiligen Landkreis geschrieben wird, schon etwas kniffliger. In der dann folgenden „Landesrunde“ beweisen sich die Schüler*innen erneut in einer Klausur, die zentral im Bundesland Hamburg abgeprüft wird.
Geehrt wurden am Mittwoch insgesamt 192 Preisträger*innen, die sich im Februar in dieser Landesrunde des Wettbewerbs erfolgreich durchsetzen konnten. Die zehn Besten aus den Klassenstufen 8 bis 13 werden nun Ende Juni zur Bundesrunde nach Göttingen fahren, um dort die nächste Klausur zu schreiben. Wer auch dort erfolgreich abschneidet, darf im Juli an der internationalen Mathematikolympiade – der fünften und letzten Stufe des Wettbewerbs – in Sunshine Coast, Australien, teilnehmen.
TU-Professor Marko Lindner, der die Veranstaltung eröffnete, sagte: „Mathematik ist eine friedliche Disziplin, bestehend aus überprüfbaren Wahrheiten und weltweiter konstruktiver Zusammenarbeit. Helfen wir dabei, diese Werte für uns alle zu bewahren!“