25. CINet-Konferenz an der TU Hamburg

Forschende diskutieren kollaborative Innovation

Vom 15. bis 17. September 2024 trafen sich über 90 Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen an der Technischen Universität Hamburg zur Konferenz des Continuous Innovation Network (CINet), die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Unter der Leitung von Prof. Tim Schweisfurth und Prof. Moritz Göldner tauschten die Teilnehmenden ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zum Thema kollaborative Innovation aus.

Zum Empfang am Sonntag empfing das Organisationsteam die Gäste im Digital Hub Logistics in der historischen Speicherstadt Hamburgs. Prof. Göldner sprach in seiner Eröffnungsrede über den Wandel der Hansestadt vom globalen Handelszentrum zur modernen Drehscheibe für den Wissens- und Ideenaustausch.

Nach der Eröffnung der Konferenz durch Prof. Mats Magnusson (KTH Stockholm) und Prof. Schweisfurth, stand am ersten Konferenztag ein Vortrag von Prof. Elke Schüssler (Leuphana Universität) im Mittelpunkt.   Sie erklärte, wie die richtige Organisation von Kopräsenz, also einer Offenheit zur Interaktion über die reine Anwesenheit hinaus, die kreative Zusammenarbeit fördern kann. Prof. John Bessant ließ die Anfänge von CINet Revue passieren, bevor Prof. Göldner eine Analyse der 1.570 eingereichten Abstracts aus 25 Jahren CINet präsentierte und die Entwicklung von Teilnehmendenzahlen, Themen und Methoden aufzeigte. Fazit: „Thematische Schwerpunkte waren in den letzten Jahren vor allem die Digitalisierung von Innovationsprozessen, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sowie Kreativität und Open Innovation.“

In den anschließenden Sessions präsentierten Forschende ihre aktuellen Arbeiten und konnten wertvolles Feedback austauschen. Abends förderte eine gemeinsame Bootstour nach St. Pauli den informellen Austausch, ausgestattet mit dem Campus-eigenem, von TU-Studierenden gebrauten Bier, der „Campus Perle“.

Am zweiten Tag standen weitere Fachvorträge auf dem Programm. Die Jury zeichnete zwei herausragende Beiträge aus: Zum einen David Pacuku und Christina Raasch für ihr Paper „Disentangling the Effects of Idea Novelty and Mere Exposure on Idea Evaluation“, zum anderen Giulia Palombi, Francesca Bellesia und Paola Bellis für ihre Forschung zur Rolle von Künstlicher Intelligenz in Innovationsprozessen. Zum Abschluss besuchten die Teilnehmenden die Steinway & Sons Manufaktur und erhielten Einblicke in die handwerkliche Präzision des Klavierbaus.

Im kommenden Jahr lädt CINet nach Luzern ein. Mehr Informationen finden Sie auf der Konferenzwebsite.