100 Teilnehmende aus über 30 Hochschulen und Behörden folgten der Einladung des Netzwerkwerks „Orientierungs(studien)programme an deutschen Hochschulen“, um an diesem Tag die Gelingensbedingungen für einen erfolgreichen Studieneinstieg an Hochschulen zu diskutieren.
Bei 12.000 Studiengängen den richtigen auswählen? Vor dieser Aufgabe stehen Studienanfängerinnen und Studienanfänger jedes Jahr aufs Neue. Die Hochschulen hingegen stehen vor der Herausforderung, Interessierte bei einer fundierten Entscheidungsfindung bestmöglich zu unterstützen.
Uta Riedel, Sprecherin des Netzwerks und Koordinatorin des Orientierungsstudiums an der TU Hamburg, eröffnete die Tagung und begrüßte Christian Schröder, Vizepräsident der TU Berlin, der in seiner Keynote die wachsenden Orientierungsbedarfe der jungen Generation skizzierte. Im Anschluss moderierte er die Podiumsdiskussion „Wegweiser in stürmischen Zeiten. Wie können Hochschulen der Generation Z Orientierung bieten?“. Die Podiumsgäste diskutierten aus verschiedenen Perspektiven, inwiefern Orientierungsstudienprogramme an Hochschulen die Lücke für den gestiegenen Bedarf an Orientierung der jungen Generation schließen können.
Dr. Martin Lommel, Kanzler der TU Darmstadt, Melanie Rischke vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), Birgitta Kinscher (HTW Berlin) sowie Karin Brandt und Marcel Grafmann (Studierende der TU Hamburg und vormals Teilnehmende am Orientierungsstudium) sprachen über Vor- und Nachteile von Orientierungsstudienprogrammen. Hierbei wurden die Perspektiven der Teilnehmenden, der Organisator*innen sowie der Geldgeber*innen solcher Programme diskutiert.
Ein umfangreiches Vortrags- und Workshopangebot ermöglichte den Teilnehmenden anschließend, vertiefende Einblicke in bereits bestehende Strukturen. Außerdem wurden neue Ideen und Bestrebungen der Hochschulen vorgestellt, um dem aktuellen Orientierungsbedarf in stürmischen Zeiten gerecht zu werden.
Ansprechperson:
Lydia Jäger
Öffentlichkeitsarbeit, ZLL
lydia.jaeger[at]tuhh(dot)de
040/42878-3679