Das Gesamtprojekt zielt auf die Erhöhung der Sicherheit im Luftverkehr bei gleichzeitiger Steigerung oder mindestens dem Erhalt der Effizienz der wertschöpfenden, operativen Geschäftstätigkeit in der Luftfracht ab. Das Hauptaugenmerk im Projekt liegt nicht auf der Erarbeitung und Implementierung zusätzlicher technischer Komponenten, sondern auf prozess- und organisationsgeleiteten Maßnahmen unter Berücksichtigung ökonomischer Gesichtspunkte. Zugrunde liegt ein prozessorientierter Projektansatz, der die gesamte Logistikprozesskette mit allen in der Transportkette involvierten Akteuren berücksichtigt.
Im Projekt werden sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der angewandten Forschung wichtige Ziele verfolgt.
Zu den Zielen in der Grundlagenforschung gehören
- ein High-Level Metamodell der Luftfracht mit einer Darstellung bestehender und künftiger Prozessketten, welches eine verbreitungsfähige, standardisierte Modellierungssprache nutzt,
- eine umfassende Analyse der wichtigsten Parameter der Sicherheit in der Luftfracht, insbesondere der relevanten (aktuell eingesetzten) Technologien, des gegenwärtigen Personaleinsatzes sowie der bestehenden Bedrohungen und Sicherheitsbedarfe,
- der Entwurf von Zukunftsszenarien, insbesondere hinsichtlich Bedrohung, Prävention, Schutz und Interaktion und
- die Erarbeitung von umfassenden und detaillierten Lögungskonzepten für die Gestaltungsbereiche Organisation, Personal und Technologien unter der Maßgabe, die Sicherheit in der Luftfahrt entlang der gesamten Transportkette zu steigern.
Zu den in der angewandten Forschung verfolgten Zielen gehören
- die Demonstration und Integration der im Projekt für die sichere Luftfracht-Transportkette entworfenen Konzepte sowie - in weiterer Folge - die Analyse der in der Praxis entstehenden Wirkungen und
- die Aggregierung der erarbeiteten Ergebnisse und weitere Verarbeitung zu Handlungsempfehlungen für die unternehmerische Praxis und die Politik.