Verwendung von innovativen Analogien in einem Innovationsmanagementsystem für Logistikdienstleister.
Nachhaltigkeit bzw. die integrierte Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Belange bei politischen und unternehmerischen Entscheidungen ist in den letzten Jahren in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Besonders ökologische Aspekte, ausgelöst durch die aktuellen Diskussionen um die Auswirkungen des globalen Klimawandels, befinden sich im Fokus der öffentlichen Diskussion und sensibilisieren zunehmend auch Konsumenten für das Thema Ökologie. Als einer der Hauptauslöser des Klimawandels gelten in diesem Zusammenhang die weltweiten CO2 Emissionen von privaten Haushalten und Unternehmen.
Häufig wird Benchmarking als reiner „Vergleich mit den Konkurrenten“ missverstanden. Dabei stellt Benchmarking vielmehr eine „Standortbestimmung“ für Unternehmen dar. Das Ziel hierbei ist es, für möglichst viele Prozesse die jeweilige „Best Practice“ zu identifizieren und somit kontinuierlich Verbesserungen zu implementieren. Insbesondere ist Benchmarking bezüglich des Projektmanagements in Unternehmen relevant, da Unternehmen stets bemüht sein müssen, den "State-of-the-Art" des Projektmanagements zu kennen, um kontinuierlich unternehmensspezifische Verbesserungspotenziale ableiten zu können.
luK-Technologien stellen heutzutage ein unverzichtbares Element zur Gestaltung der Interaktion von Entwicklungspartnern bei der unternehmensübergreifenden Produktentwicklung dar. In diesem Zusammenhang sind in den letzten Jahren unterschiedliche Ansätze wie z. B. die Virtuelle Produktentwicklung, das Virtual Engineeringoder das Collaborative Engineering entstanden, die eine Gestaltung der Produktentwicklung auf Basis von luK-Technologien zum Inhalt haben. Die Auseinandersetzung mit der industriellen Praxis zeigt, dass Unternehmen oftmals nicht in der Lage sind, die richtigen situationsspezifischen Akzente bei der Gestaltung ihrer unternehmensübergreifenden Produktentwicklungsprozesse zu setzen. Es fehlt an Konzepten, die Unternehmen bei der situationsadäquaten Ausgestaltung unterstützen. Daher war das Ziel des von Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Kersten betreuten Habilitationsprojektes, ein Rahmenkonzept für die situationsadäquate organisatorische Gestaltung der unternehmensübergreifenden verteilten Produktentwicklung auf Basis der Nutzung von luK-Technologien zu entwickeln.
Ziel des von Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Kersten betreuten Dissertationsprojektes war es daher, Einflussfaktoren auf die Bereitschaft eines Individuums zum Wissenstransfer innerhalb eines Teams zu identifizieren. Die ermittelten Einflussfaktoren aus den Bereichen Human Resource Management, Organisation und Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK-Technologie) ermöglichten Aussagen darüber, wodurch sich das einzelne Teammitglied zu einem kontinuierlichen Wissenstransfer motivieren lässt, so dass Gestaltungsempfehlungen zur Förderung des teaminternen Wissenstransfers in der Unternehmenspraxis abgeleitet werden konnten.
Standardsoftware ist in der heutigen Welt zu einem wesentlichen Infrastrukturelement für Organisationen und Unternehmen geworden. Mit Standardsoftware werden vielfältige Aufgaben abgebildet, wie z. B. die Unterstützung von weltweiter Information und Kommunikation, aber auch die Planung, Durchführung, Steuerung und Analyse von betriebswirtschaftlichen Geschäftsprozessen, wie sie z. B. in der Logistik, in der Buchhaltung oder in der Personalverwaltung auftreten. Ähnlich wie bei traditionellen physischen Investitionsgütern wie Maschinen oder Industrieanlagen, unterliegt auch Software einem Alterungsprozess, der im Gegensatz zu den vorgenannten Gütern allerdings nur schwer zu messen und einzuschätzen und noch schwerer aufzuhalten oder entgegenzuwirken ist.
Strategische Entscheidungen wie z.B. der Aufbau von Kapazitäten oder die Übernahme von Wettbewerbern stellen das Erfolgspotential der Unternehmen dar. Als Basis für die Entscheidungen und die entsprechenden strategischen Ausrichtungen dienen nach Außen orientierte Markt- und Wettbewerbsansätze sowie die nach Innen orientierten resourcenbasierten Ansätze. Die Konzentration auf individuelle Kompetenzen stellt die Unternehmen vor entscheidende Herausforderungen.So erfordert die zusätzliche Orientierung an individuellen Fähigkeiten neben der notwendigen Beobachtung von Markt und Wettbewerb in der Regel organisatorische Anpassungen, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Im strategischen Dreieck „Wir-Kunde-Wettbewerb" wird dazu das Unternehmen neben der am Markt „sichtbaren" Produkt-/ Marktposition (strategische Geschäftseinheit = SGE) in eine „unsichtbare" interne Ressourcenposition differenziert. Ressourcenorientierte Ansätze stellen die internen Kompetenzen des Unternehmens den externen Leistungen der strategischen Geschäftseinheiten gegenüber. (Kern-) Kompetenzen sind demzufolge die Vorbedingung für die Leistungen der SGE und gestalten dementsprechend Leistungen als auch die SGE selbst mit.
Projektmanagement kommt sowohl in der Industrie als auch im öffentlichen Sektor hinsichtlich unterschiedlicher Aufgabenstellungen zum Einsatz. Primäre Zielsetzung ist hierbei die Sicherstellung der Erreichung der angestrebten Projektziele. Der Einsatz des Projektmanagements dient dazu, komplexe Aufgabenstellungen effektiv und effizient abzuwickeln. Insbesondere im Bereich der Produktentwicklung kommt der Erreichung der Projektziele eine herausragende Bedeutung zu. Nur wenn es Unternehmen gelingt, qualitativ hochwertige Produkte unter Einhaltung der Termin- und Kostenvorgabe zu erstellen, werden sie in einem verschärften Wettbewerb langfristig bestehen können.