Die Trends der letzten Jahre wie die Steigerung von Komplexität und Risiko sowie der zunehmende Wettbewerbsdruck haben die Logistik-Branche stark geprägt. Insbesondere der gestiegene Kostendruck, verbunden mit der geringen Kostenflexibilität im Personalbereich hat großen Einfluss auf personalwirtschaftliche Entscheidungen genommen. Investitionen in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter werden so lange es geht herausgezögert, obgleich diese einen entscheidenden Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens darstellt. Noch zu selten wird von Unternehmen erkannt, dass sich die Anforderungen an die Logistiker der Zukunft gewandelt haben und konkrete Personalentwicklungsmaßnahmen eingesetzt werden müssen, um den entstandenen Defiziten zwischen vorhandenen und tatsächlich erforderlichen Qualifikationen entgegenzuwirken.
Das Institut für Logistik und Unternehmensführung analysiert kontinuierlich unter der wissenschaftlichen Leitung von
Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Kersten den Wandel der Qualifikationsanforderungen in der Logistik, um daraus entstehenden Konsequenzen für die Aus- und Weiterbildung abzuleiten. Ziel ist es, dem Engpass an qualifizierten Fach- und Führungskräften, der zusätzlich durch den unaufhaltsamen demographischen Wandel verstärkt wird, entgegenzuwirken.