Forschungsprojekt zu Kernkompetenzen als Basis der strategischen und organisationalen Unternehmensentwicklung

Strategische Entscheidungen wie z.B. der Aufbau von Kapazitäten oder die Übernahme von Wettbewerbern stellen das Erfolgspotential der Unternehmen dar. Als Basis für die Entscheidungen und die entsprechenden strategischen Ausrichtungen dienen nach Außen orientierte Markt- und Wettbewerbsansätze sowie die nach Innen orientierten resourcenbasierten Ansätze. Die Konzentration auf  individuelle Kompetenzen stellt die Unternehmen vor  entscheidende Herausforderungen.So erfordert die zusätzliche Orientierung an individuellen Fähigkeiten neben der notwendigen Beobachtung von Markt und Wettbewerb in der Regel organisatorische Anpassungen, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Im strategischen Dreieck „Wir-Kunde-Wettbewerb" wird dazu das Unternehmen neben der am Markt „sichtbaren" Produkt-/ Marktposition (strategische Geschäftseinheit = SGE) in eine „unsichtbare" interne Ressourcenposition differenziert. Ressourcenorientierte Ansätze stellen die internen Kompetenzen des Unternehmens den externen Leistungen der strategischen Geschäftseinheiten gegenüber. (Kern-) Kompetenzen sind demzufolge die Vorbedingung für die Leistungen der SGE und gestalten dementsprechend Leistungen als auch die SGE selbst mit.
Das von Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Kersten betreute Dissertationsprojekt, beschäftigte sich mit der Relevanz und den Konsequenzen, die sich aus der Konzentration auf Kernkompetenzen in strategischer und organisationaler Hinsicht für die Unternehmen ergeben. Es werden daher ressourcenorientierte Ansätze hinsichtlich ihrer konkreten Bedeutung im Unternehmen untersucht, um daraus ein umsetzungsfähiges Führungsinstrumentarium zu entwickeln.
Detaillierte Ergebnisse zum Dissertationsprojekt finden Sie in der Publikation von Gernot Marquardt (Kernkompetenzen als Basis der strategischen und organisationalen Unternehmensführung, Wiesbaden 2003).

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