Häufig wird Benchmarking als reiner „Vergleich mit den Konkurrenten“ missverstanden. Dabei stellt Benchmarking vielmehr eine „Standortbestimmung“ für Unternehmen dar. Das Ziel hierbei ist es, für möglichst viele Prozesse die jeweilige „Best Practice“ zu identifizieren und somit kontinuierlich Verbesserungen zu implementieren. Insbesondere ist Benchmarking bezüglich des Projektmanagements in Unternehmen relevant, da Unternehmen stets bemüht sein müssen, den "State-of-the-Art" des Projektmanagements zu kennen, um kontinuierlich unternehmensspezifische Verbesserungspotenziale ableiten zu können.
Vor diesem Hintergrund hat das Institut für Logistik und Unternehmensführung unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Kersten bereits verschiedene Projekte zum Benchmarking durchgeführt. Hierzu gehören z.B. das Projekt "Benchmarking Prototyping" des "European Council for Automotive R&D - EUCAR", bei dem die Abläufe und Technologien sechs namhafter europäischer Automobilhersteller im Bereich Versuchsfahrzeugbau miteinander verglichen wurden sowie das branchenübergreifende Projekt „Benchmarking im Projektmanagement“, bei dem eine umfassende Bestandsaufnahme aktueller projektmanagementrelevanter Themen international agierender Unternehmen vorgenommen wurde.