Heutzutage sehen sich Unternehmen immer schneller wandelnden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ausgesetzt: Das aktuelle Wettbewerbsumfeld ist geprägt durch weltweit operierende Unternehmen, eine Verkürzung der Produktlebenszyklen, eine höhere individualisierte Kundennachfrage, eine engere Vernetzung der Unternehmen sowie durch neue Informationstechnologien. Diese Dynamik führt dazu, dass sich einzelne Unternehmen zunehmend nicht mehr allein, sondern als Supply Chains organisiert, den Wettbewerbskräften entgegenstellen. Die Supply Chain bezeichnet dabei das Netzwerk aus eingebundenen Organisationen, die jeweils auf unterschiedlichen Stufen von der Rohstoffgewinnung bis zum Endkunden an den Wertschöpfungsprozessen und -aktivitäten am Produkt oder an der Dienstleistung beteiligt sind. Im Deutschen wird die Supply Chain z. B. auch als Lieferkette, Logistikkette oder Wertschöpfungskette bezeichnet. Ziel des Supply Chain Management ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Unternehmen als Ganzes durch eine Steigerung der Effizienz zu erhöhen. Während die Logistik sich auf die Material- und Informationsflüsse konzentriert, bezieht das Supply Chain Management zudem die Finanzflüsse zwischen den beteiligten Unternehmen mit ein.
Ausgerichtet auf die aktuellen Herausforderungen von Unternehmen stehen im Forschungsfokus unseres Institutes neben Strategien, Konzepten und Methoden des Supply Chain Management die Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung der Markt- und Wettbewerbsposition. Darüber hinaus fokussieren wir in unserer Forschung auf zeitgemäße Nachhaltigkeitskonzepte und -initiativen im Supply Chain Management.