Bei jeder Nutzung des Internets ist man einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Ein großes Risiko ist es, dass es böswilligen Angreifern gelingt, Geräte der Nutzer zu kompromittieren und dort Software auszuführen, die es dem Angreifer ermöglicht die Kontrolle über die Geräte zu übernehmen. Anti-Virus Software versucht diese Angriffe auf die Geräte zu verhindern. Je nach Betriebssystem sind die Angriffsvektoren unterschiedlich und prinzipiell kann jedes Gerät in der einen oder anderen Form gefährdet sein.

Da es einen ständigen Wettlauf zwischen Angreifern und Abwehr durch Anti-Virus-Software gibt, kann es keinen absolut zuverlässigen Schutz geben. Der Wettlauf ist mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo eine reine musterbasierte Erkennung keinen ausreichenden Schutz mehr vor Angriffen bietet.

Die Sicherheitsvorfälle an anderen Hochschulen machen deultich, wie wichtig der Schutz der Computer vor Malware ist, wie wichtig aber auch die Sichtbarkeit von und schnelle Reaktion auf Malware-Funde ist.

Landeslizenz für Sophos Anti-Virus Software

Zum Schutz der dienstlichen Geräte haben die Hamburger Hochschulen schon seit vielen Jahren eine Campus Lizenz mit der Firma Sophos abgeschlossen. Im Rahmen dieser Lizenz ist es Angehörigen der TUHH möglich dienstliche und private Geräte mit einer Anti-Virus Lösung zu schützen.

Zum 20. Juli 2023 wird die bisherige technische Lösung bestehend aus dem Produkt Sophos Endpoint Security and Control eingestellt. 

Während bisher keine scharfe Trennung zwischen dienstlichen und privaten Geräte nötig war, muss zukünftig klar getrennt werden:

Dienstliche Geräte

Für dienstliche Geräte (d.h. Eigentümer ist die Dienststelle TUHH) wird die alte Lösung durch das Nachfolgeprodukt Sophos Intercept X ersetzt. Die Installation sollte durch die zuständigen Administratoren und DVBs erfolgen.

Die Nutzung von Sophos Home Premium auf dienstlichen Geräten ist verboten!

Private Geräte

Für private Geräte (d.h. Eigentümer ist nicht die TUHH) dürfen Angehörige der TUHH die Lösung Sophos Home Premium kostenlos verwenden. Das Rechenzentrum kann allerdings keine Unterstützung beim Einsatz von Sophos Home leisten. Nutzer müssen sich mit ihrer @tuhh.de Email-Adresse registrieren und gehen dabei ein eigenes Vertragsverhältnis mit Sophos ein.

Die Nutzung von Sophos Intercept X auf privaten Geräten ist verboten!

Ist Sophos Endpoint Security and Control noch auf einem privaten Gerät installiert, so sollte diese Software bis zum 20.07.2023 deinstalliert werden, damit das entsprechende Gerät zumindest durch den Windows Defender geschützt wird.