Projekt zur situationsadäquaten Implementierung eines Supply Chain Risk Managements (SitRisk)

Die zunehmende Abhängigkeit von Supply Chain Partnern erhöht das Risiko von Störungen in immer komplexer werdenden Wertschöpfungsketten. Studien haben gezeigt, dass die Unternehmensperformance und damit die Wettbewerbsfähigkeit durch ein systematisches Risikomanagement signifikant verbessert werden kann. Zudem ist die gestiegene Zahl von Insolvenzen, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen in den letzten Jahren nicht zuletzt auf ein mangelndes Risikomanagement zurückzuführen.

 SitRisk wurde als Nachfolgeprojekt des Supply Chain Risk Management Navigators konzipiert, welches einen umfassenden methodischen Rahmen für ein effektives und effizientes Management von Unternehmens- und Supply Chain-spezifischen Risiken entwickelt hat. Ziel des Forschungsvorhabens SitRisk war es, eine Entscheidungsunterstützung zur situationsadäquaten Implementierung eines Risikomanagements in der Supply Chain zu entwickeln. Durch ein effizientes und situativ angepasstes Supply Chain Risk Management können Supply Chain Risiken erkannt und ihnen proaktiv gegengesteuert werden, um im Extremfall eine Insolvenz abzuwenden.

Das Projekt SitRisk wurde seit Januar 2012 vom Institut für Logistik und Unternehmensführung unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Kersten durchgeführt. Die Projektlaufzeit betrug eineinhalb Jahre.

Der Schlussbericht wurde von der BVL online veröffentlicht: http://www.bvl.de/files/441/481/17234_Sachbericht_SitRisk.pdf

Förderung:

Das hier vorgestellte IGF-Vorhaben 17234 N / 1 der Forschungsvereinigung Bundesvereinigung Logistik e.V. - BVL, Schlachte 31, 28195 Bremen wurde über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ (AiF) e. V.  im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.