Analysen der Lieferketten in der Windenergiebranche

Die Windenergiebranche gewinnt für Hamburg zunehmend an Bedeutung, so sind „die meisten international bedeutenden Hersteller von Windturbinen […] mittlerweile in Hamburg vertreten, vom Hamburger Unternehmen Repower Systems und dessen Konzernmutter Suzlon aus Indien über Siemens und Vestas bis hin zu Nordex, das seine Konzernzentrale zum Jahresende aus Norderstedt nach Hamburg verlegen will.“ (Quelle: „US-Konzern macht Hamburg zur Windkraft Metropole“ erschienen im Hamburger Abendblatt am 26. März 2010)
Das Institut für Logistik und Unternehmensführung der Technischen Universität Hamburg-Harburg begleitet den Aufbau dieser wichtigen dynamischen Industrie durch anwendungsorientierte Forschung im Bereich Logistik und Supply Chain Management. Die noch junge Branche steht vor erheblichen Herausforderungen. Zusätzlich zu dem hohen Wachstum in aufstrebenden Märkten wie Nordamerika und Asien wird erwartet, dass auch in Märkten mit hoher Installationsleistung wie in Deutschland durch Repowering und den Aufbau von Offshore Windparks die Absatzzahlen steigen werden. Dieser Anstieg muss von Wertschöpfungsnetzwerken bewältigt werden, die von dem rasanten Anstieg der Verkaufszahlen in den Jahren 2000 bis 2003 geprägt wurden. Hersteller aber auch Zulieferer sind vielschichtigen Risiken aus ihrer jeweiligen Umwelt, aus dem Wertschöpfungsnetzwerk selbst sowie aus dem eigenen Unternehmen, ausgesetzt.

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