Bei dieser Methode stellen sich die Teilnehmer während einer Veranstaltung gezielt nach inhaltlichen Kriterien im Raum auf: Die Lehrperson stellt eine Frage oder tätigt eine Aussage, woraufhin die Studierenden je nach eigener Antwort eine Position im Raum einnehmen (z. B. in Richtung einer Ecke) oder sich entlang einer Achse aufstellen (z. B. zwischen zwei definierten Extrempolen). So lässt sich z. B. schnell ein Gesamtbild der Selbsteinschätzungen zum Lernstand oder ein spezifisches Feedback zur Lehre einholen und die Bewegung unterstützt die kognitive Aktivierung. Kann etwa sinnvoll auch zu Beginn einer Veranstaltung eingesetzt werden, um Vorwissen oder Heterogenität der Studierenden (etwa bezüglich Studiengänge) zu erfassen. Die Antwortmöglichkeiten durch Zuordnung im Raum sollten gut vorbereitet werden, damit die Durchführung bei großen Gruppen reibungslos verläuft.
Die Aufstellung kann auch digital durch eine Positionierung auf einer Folie (etwa durch Anmerkungstools in zoom oder in einem Whiteboard (etwa excalidraw) stattfinden, indem die Teilnehmenden sich mit einem Icon zu vorformulierten Antworten oder auf einer Skala positionieren.
http://www.methodium.de/wp-content/uploads/2013/07/A-Aufstellung.pdf
Aufwand: gering.