Regenerative Energiesysteme und insbesondere Wärmepumpen gewinnen nicht nur in Deutschland weiter an Wichtigkeit: Sechs Studierende der Technischen Universität Hamburg (TUHH) nahmen vom 10. bis 21. Juli am "International Joint Graduate Course on Sustainable Energy“ (IJGC) teil. Organisiert wurde die interdisziplinäre Summer School in diesem Jahr von der Waseda University in Tokio. Der Kurs mit 26 Studierenden aus Deutschland, Japan, Korea, den USA und China beschäftigte sich mit neuen und zukünftig einsetzbaren Energietechnologien weltweit - von der Bereitstellung und Umwandlung bis zur Nutzung der Energie. Der IJGC fand zum insgesamt achten Mal statt.
Während der Kurstage fanden Vorlesungen, Exkursionen sowie Gruppenarbeitsprojekte statt. Themen waren unter anderem die Energie-Bereitstellung aus regenerativen Quellen sowie die verschiedenen thermodynamischen Kreisprozesse, insbesondere zur Klimatisierung oder für Wärmepumpenanwendungen. Ziel war es, dass Studierenden in einem internationalen Umfeld eine eigene Vision entwickeln, wie zukünftig nachhaltige Energiequellen genutzt werden und der Weg dahin aussehen könnte. Die teilnehmenden Studierenden zogen ein positives Fazit: „Neben den fachlichen Aspekten hat uns insbesondere die Arbeit in internationalen Teams und der damit verbundene kulturelle Austausch gefallen.“ Auch Professor Arne Speerforck, Leiter des TUHH-Instituts für Technische Thermodynamik war zufrieden: „Der Kurs war auch dieses Jahr ein großer Erfolg.“
Die Studierenden, Professorinnen und Professoren sowie Dozenten kamen von der TUHH, der University of Maryland, der Shanghai Jia Tong University, der Waseda University in Tokyo und der Korea University in Seoul. Der nächste „International Joint Graduate Course on Sustainable Energy“ wird voraussichtlich in Shanghai stattfinden.
