Ziel ist es dabei, mithilfe von Superstrukturoptimierung sowohl Zielgrößen für die Reaktionsführung zu definieren, als auch eine Brücke zwischen den teuren hochauflösenden CFD-Simulationen und für eine direkte mathematische Optimierung zugänglichen systemischen Modellen zu bauen. Konkret soll eine Optimierung von Reaktornetzwerken basierend auf der Koppelung von Idealreaktoren zur Bestimmung einer idealen Reaktionsführung genutzt werden und im Zusammenspiel mit den detaillierten CFD-Simulationen zur Ableitung von reduzierten Kompartmentmodellen verwendet werden, welche die Ergebnisse der CFD-Berechnungen möglichst genau approximieren. Die Superstrukturoptimierung dient somit als Werkzeug für die optimale Gestaltung von Reaktoren und die automatische Modellreduktion. Dieser Ansatz wird im weiteren Verlauf des Projekts für die Entwicklung und Bewertung von SMARTen Reaktoren genutzt, die unter schwankenden Prozessbedingungen, wie variierender Rohstoffqualität und -menge, optimal betrieben werden können.