Der Bedarf nachwachsender Rohstoffe innerhalb der chemischen und biotechnologischen Industrie zu nutzen steigt kontinuerlich. Die Prozessintensivierung ermöglicht es neuartige Prozesse zu beschreiben, bestehende Prozesse effizienter und nachhaltiger zu bestreiten oder entspingt der schlichten Motivation Investitionen und Betriebskosten eben durch Innovationen zu senken. Aktuell unterteilt sich die Arbeitsgruppe in zwei Bereiche, welche wiederum verschiedene Forschungsprojekte und -ideen berücksichtigen: Die ganzheitliche Betrachtung hybrider und reaktiver Prozesse sowie eine Prozessintensivierung durch innovative Methoden.
Reaktive und hybride Prozesse
Die Integration zweier Grundoperationen in einen Apparat ist eine innovative Methode der Prozessintensivierung. Sie erlaubt in der Regel eine Steigerung der Selektivität, direkte Energieintegration und Einsparungen im Bereich der Investitionen und Betriebskosten. Herausforderungen stellen vor allem die erhöhte Komplexität und Einschränkungen in den betrieblichen Freiheitsgraden dar. Dennoch sind es reaktive und hybride Prozesse, welche es zum Teil überhaupt erst ermöglichen bestimmte Produkte ökonomisch darzustellen und zu gewinnen. Ziel dieser Arbeiten ist es nicht nur die experimentelle Machbarkeit darzulegen, sondern die einzelnen Teilprozesse zu modellieren um den Gesamtprozess zu simulieren. Aufgrund der hohen Komplexität dieser Prozesse kann so mittels Sensitivitätsstudien dargelegt werden, welche Potentiale die Prozesse haben und ein ganzheitlich optimaler Betriebsbereich bestimmt werden.
Innovative Methoden
Im Fokus der Prozessintensivierung müssen nicht zwingend ganzheitliche Prozesse stehen. Auch einzelne neuartige progressive Methoden erlauben es, althergebrachte Prozesse effektiver und effizienter zu gestalten. Im Fokus stehen hier interdisziplinäre Ansätze zur Analyse und Bewertung biotechnologischer Prozesse.