Abgeschlossene Projekte des Instituts für Systemverfahrenstechnik (ab 2020)

Ziel des SFB/TR 63, der aus 14 vernetzten Teilprojekten besteht, ist die Erforschung neuartiger Phasensysteme für homogen katalysierte, mehrphasige Produktionsprozesse im Sinne der Grünen Chemie sowie die Entwicklung und Demonstration effizienter Verfahren für chemische Produkte. Hierbei werden thermomorphe (TMS) und mizellare (MLS) Lösungsmittelsysteme, sowei Pickering-Emulsionen (PE), als innovative Phasensysteme untersucht um homogen katalysierte Reaktionen mit hohen Umsätzen und Selektivitäten, sowie einer zeitgleich hocheffizienten Katalysatorabtrennung zu ermöglichen. Im Rahmen des Teilprojektes D3 liegt der Fokus dabei auf der Untersuchung von gekopellten Systemen aus TMS und einer zusätzlichen Membrantrennung, die neben der Steigerung des Katalysatorrückhaltes auch eine Akkumulation von Nebenprodukten unterbinden soll.

Kooperationspartner: Lehrstuhl für Technsiche Chemie, TU Dortmund, sowie weitere Partner des SFB/TR 63.

Gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) von 2018-2021

Multienzymkaskade im 2-Phasensystem

Biokatalysen gewinnen als Alternative zu chemischen Produktionsverfahren immer mehr an Bedeutung. Hierbei besitzen Multienzymkaskaden den Vorteil Reaktionen miteinander zu verknüpfen um komplexe Synthesewege mit einer hohen Selektivität und Reinheit der Produkte durchzuführen. In diesem Forschungsprojekt wird untersucht, wie ein Prozess mit einer in-vitro Enzymkaskade in einem Zweiphasensystem mit reaktionsintegrierter Zwischenprodukt und reaktionsintegrierter Endproduktgewinnung kontinuierlich zu betreiben ist. Dabei werden alle einzelnen Grundoperationen (Kinetiken, Stoffübergang, etc.) modelliert. Aus den gewonnenen Informationen der einzelnen Schritte wird ein Gesamtmodell erstellt, welches es ermöglicht für vergleichbare Prozesse ein optimiertes Prozessdesign zu erstellen.

Kooperationspartner: Institut für Technische Biokatalyse, TU Hamburg

Gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft von 2016-2020

Neue Reaktortechnologien für chemische und biochemische Syntheseverfahren - Teilprojekt BR02

Im Rahmen des Projekts „Neue Reaktortechnologien für chemische und biochemische Syntheseverfahren“ arbeiten Wissenschaftler der TUHH, der Universität Hamburg, des Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) und des Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) erstmalig zusammen, um die physikalischen, chemischen und biologischen Vorgänge in verfahrenstechnischen Reaktoren grundlegend zu verstehen. Damit werden neue Reaktortechnologien für nachhaltige und effiziente Syntheseverfahren für Produkte der Prozessindustrie wie Kunststoffe, Arzneimittel oder Kosmetika entwickelt. Im Teilprojekt BR02 wird ein Syntheseverfahren für Fettaldehyde auf Basis nachwachsender Rohstoffe entwickelt.

Kooperationspartner: TUHH, UHH, DESY, HZG

Gefördert durch: Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung von 2017 - 2021


Abgeschlossene Projekte vor 2020 (Auswahl)