Ziel der Forschungsaktivitäten am Institut für Systemverfahrenstechnik ist die Entwicklung und Optimierung einzelner Verfahrensschritte, sowie ganzer Verfahrensfließbilder auf Basis einer ganzheitlichen Betrachtung verfügbarer Daten, daraus abgeleiteter mathematischer Modelle und der für die Analyse und Optimierung genutzten Algorithmen. Mittels statistischer Analyse und der Formulierung und Lösung spezifischer Optimierungsprobleme werden Modellkandidaten mit minimalem experimentellem Aufwand zielgerichtet diskriminiert und parametriert. Hierbei werden mechanistische und datengetriebene Modelle problemspezifisch kombiniert und mit Hilfe von Methoden des maschinellen Lernens entwickelt. Die entwickelten Modelle werden genutzt, um Fragestellungen im Bezug auf die optimale Reaktionsführung, die Dimensionierung von Grundoperationen, sowie den optimalen Entwurf ganzer Prozesse zielgerichtet zu formulieren und möglichst effizient und verlässlich zu lösen.