LEXI - Entwicklung eines Phantoms mit integrierten Tumorproben zur automatisierten Analyse in bildgebenden Verfahren
In Zusammenarbeit mit der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) wird als Teilprojekt 1 des interdisziplinären Garduiertenkollegs zum Thema "Innovative Technologien in der Krebsdiagnostik und -therapie" das Projekt LEXI durchgeführt.
Ausgangssituation
Neue Kleintierbestrahlungsanlagen haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Diese Analgen ermöglichen neben Bildgebungsverfahren, wie Mikro-CT-Aufnahmen und Biolumineszenz, eine hochpräzise Bestrahlung. Um eine Qualitätssicherung an diesen Anlagen zu gewährleisten werden physikalische Phantome benötigt. Additiv gefertigte Kleintier-Phantome bieten viele Vorteile um in der Phantomfertigung eingesetzt zu werden.
Zielsetzung
Ziel dieses Projekts ist es, anatomische Kleintier-Phantome mit eingebrachten Tumorproben zu entwickeln und einzusetzen, so dass diese in großer Anzahl und kontinuierlich über den Behandlungsverlauf zur Generierung von Daten zur Verfügung stehen. Dafür wird ein additiv gefertigtes Maus-Phantom weiterentwickelt, um lebendige Zellen und vitales Tumormaterial zu integrieren.
Vorgehensweise
Im Rahmen des Projekts wird die Integration von biologisches Tumorgewebe in ein physische Kleintier-Phantome untersucht. Mit den Phantomen sollen anschließend standardisierter Datensätze generiert werden. Durch diese Entwicklung kann ein Erkenntnisgewinn bezüglich der Diagnostik und des Therapieverlaufs von Tumorerkrankungen anhand phantombasierter Nachbildungen erzielt werden.
Projektorganisation
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. D. Krause
Projektmanagement und -bearbeitung: Marie Wegner, M.Sc.
Projektpartner
Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE)
Interdisziplinäres Graduiertenkolleg „Innovative Technologien in der Krebsdiagnostik und -therapie“
Projektträger
Das Projekt wird gefördert durch die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) als Teilprojekt 1 der Hamburger Landesforschungsförderung (LFF) im Rahmen des Graduiertenkolleg "Innovative Technologien in der Krebsdiagnostik und -therapie" gefördert. Die Laufzeit des Projekts reicht von Oktober 2020 - März 2024.