RECab - Resource Efficient Cabin
Ausgangssituation
Gesellschaft, Wirtschaft und Politik verändern sich und der Stellenwert von Natur, Umwelt sowie dem bewussten, nachhaltigen Umgang mit Ressourcen steigt. Im Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit stehen Fluggesellschaften vor immensen Herausforderungen. Weltweit ist die Luftfahrtindustrie derzeit für 2% der globalen Emissionen verantwortlich. Dies macht sie zu einem der Hauptakteure bei der Erreichung des vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) veröffentlichten Ziels, die globalen Durchschnittstemperaturen unterhalb des vorindustriellen Niveaus zu halten. Aktuell versuchen Airlines ihre Ökobilanz vor allem durch effizientere und gewichtsoptimierte Flugzeugmodelle, damit verbundene Kerosineinsparungen und Prozessoptimierungen zu verbessern. Auch die Flugzeugkabine bietet enormes Optimierungspotential hinsichtlich des Gewichts und der Ökoeffizienz. Genau dort setzt das Luftfahrtforschungsprojekt RECab an.
Zielsetzung
Der Fokus des Verbundvorhabens RECab liegt auf der Konzeption ressourceneffizienter Komponenten und Systeme für die Flugzeugkabine. Es sollen neue Konzepte, Materialien, Technologien und Architekturen hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeit sowie ihrer Auswirkungen auf die Ökobilanz untersucht werden. Hierbei sollen über die Nutzungsphase hinaus Einflüsse entlang aller Lebenszyklusphasen betrachtet werden.
Projektorganisation
Projektleitung (PKT): Prof. Dr.-Ing. Dieter Krause
Projektmanagement und -bearbeitung: Sven Wehrend; Lukas Schwan; Katharina Zumach
Dieses Projekt ist Teil des PKT-Anwendungsfelds Luftfahrt.
Projektförderung und Verbundpartner
Das Projekt ist gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen des sechsten zivilen Luftfahrtforschungsprogramms (LUFO VI-2). Förderkennzeichen: FKZ: 20K2103E. Die Laufzeit des Projekts reicht von 2022 bis 2024.
Projektpartner sind u.a. Lufthansa Technik und Diehl Aviation.