Forschungsprojekt: | "Kabine 4.0" | |
Forschungsbereich: | Luftfahrt-MRO | |
Gefördert durch: | Bundesministerium für Wirtschaft und | |
Energie (LuFo V-2) | ||
In Zusammenarbeit mit: | Lufthansa Technik | |
Verbundführer: | Lufthansa Technik AG | |
Verbundpartner: | Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik | |
Beginn des Projekts: | Juli 2016 | |
Ende des Projekts: | Juni 2019 |
Beschreibung:
In der Luftfahrtbranche werden die Kabinen von Flugzeugen regelmäßig ausgetauscht. Dazu werden Sitze, Gepäckfächer, Küchenelemente etc. komplett ausgebaut und anschließend durch neue Elemente ersetzt. Bei dem Einbau der neuen Elemente kommt es oft zu Problemen, weil die Positionen von Anschlusspunkten entweder nicht bekannt sind oder aufgrund von früheren Kabinenanpassungen nicht dem Sollzustand aus den OEM-Flugzeugdokumenten entsprechen. Dies führt dazu, dass die Kabinenelemente oftmals nicht ohne Änderungen der Kabinenstruktur eingebaut werden können, was zu einem aufwendigen Nacharbeitsprozess führt. Beginnt dieser Prozess erst während der Liegezeit des Flugzeuges, verlängert sich diese durch die unvorhergesehenen Änderungen zum Teil erheblich, wodurch hohe Kosten für die Fluggesellschaften entstehen.
Ziel des Projekts „Kabine 4.0“ war es, mittels neuartiger Technologien den Ist-Zustand der Kabine zu erfassen und somit frühzeitig Änderungen planen zu können. Zu diesen Technologien gehören mobile Endgeräte, die in der Lage sind, die Umgebung in 3D zu erfassen und somit ein digitales Abbild der Flugzeugkabine zu erschaffen. Durch sogenannte „Virtueller Fit Checks“ konnte dann überprüft werden, ob die Kabinenelemente an der vorgesehenen Position installiert werden können. Ist dies nicht der Fall, wurden teilautomatisiert Änderungsvorschläge generiert.
Ansprechpartner am Institut: M.Sc. Constantin Deneke