Das Modul Prozessimulation und -sicherheit besteht aus zwei komplementären Veranstaltungen
- CAPE inkl. Computerübung (3 SWS)
- Methoden der Prozesssicherheit und Gefahrstoffe (2 SWS)
Im Rahmen der Veranstaltung "CAPE inkl. Computerübung" vermitteln wir die Grundlagen der Prozesssimulation und den Umgang mit der Simulationssoftware Aspen Plus und Aspen Custom Modeler. Die Fließbildsimulationen ist heute ein essentielles Standardwerkzeug in der chemischen Industrie und kommt neben der Auslegung neuer Anlagen insbesondere bei der Bewertung bestehender Anlagen und der Identifikation von Verbesserungspotentialen und Engpässen zum Einsatz. Im Rahmen der Veranstaltung erlernen Sie die neben den wesentlichen Methoden insbesondere den praktischen Umgang mit einem der industriell weit verbreitetsten Fließbildsimulatoren in angeleiteten Computerübungen.
Neben der energetischen und ökonomischen Bewertung, gilt es bei der Planung neuer Anlagen und der kontinuierlichen Verbesserung bestehender Anlagen Gefahrenpotentiale zu vermeiden und geltende Richtlinien einzuhalten. In der Veranstaltung "Methoden der Prozesssicherheit und Gefahrstoffe" vermittelt wir hierzu die Grundlagen zur Bewertung von Gefahrstoffen, Methoden zur Gefährdungsanalyse (wie HAZOP und LOPA) und weitere Kenntnisse um eine sicherheitstechnische Betrachtung eines Prozesses zu ermöglichen. Hierbei binden wir mehrere Dozenten aus der industriellen Praxis (Dow, Olin) ein.
Die Prüfung erfolgt als fachtheoretisch-fachpraktische Arbeit in Form einer Vorlesungsbegleitenden Hausaufgabe für die ein Bericht eingereicht wird und einer Klausur.
Das Modul wird angeboten für die Studiengänge
- Verfahrenstechnik (M.Sc.) - alle Vertiefungen
- Bioverfahrenstechnik (M.Sc.) - alle Vertiefungen
- Chemical and Bioprocess Engineering (M.Sc.) - alle Vertiefungen
Modulbeschreibung
Stud.IP Prozesssimulation und -sicherheit (SoSe 2024)
Stud.IP Methoden der Prozesssicherheit und Gefahrstoffe (SoSe 2024)