DYNAPORT – Dynamic navigation and port call optimisation in real time
Ziel von DYNAPORT ist es, neue Optimierungs- und Koordinierungsinstrumente für Häfen und Schiffe zu entwickeln, die den Treibstoffverbrauch der Schiffe um mindestens 10 % senken und die Effizienz der Häfen in gleichem Maße steigern. Um diese Einsparungen zu quantifizieren und zu messen, werden Leistungsindikatoren (KPIs) entwickelt. Die Grundlage für die Entwicklung der Instrumente und damit den Informationsaustausch bilden international anerkannte Protokollstandards und Kommunikationssysteme. Um die Effizienz des Hafens und die Sicherheit bei der Hafenansteuerung zu verbessern, wird das System den Schiffsverkehrsdienst des Hafens in die Planung und Durchführung der Ankunft und Abfahrt einbeziehen. Das Projekt wird gemeinsam vom Institut für Maritime Logistik (MLS) und Partnern aus Wissenschaft sowie der Schifffahrts- und Hafenbranche durchgeführt. Gleichzeitig wirken Kommunikationsdienste und Anbieter von IT-, Planungs- und Optimierungssoftwarelösungen mit.
Projektdauer | 01.01.2024 – 31.12.2026 |
Projektförderung | Europäische Union (EU) |
Unser Status | Projektpartner |
Ansprechpartner | Yasemin Derin, João Braga |
Website | dynaport.eu |
Projektpartner | Das Projektkonsortium setzt sich wie folgt zusammen: |
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Kurzbeschreibung
Die Dekarbonisierung des Seeverkehrs durch kohlenstofffreie Kraftstoffe ist ein aufwendiger und teurer Prozess. Neue Antriebssysteme, wie z. B. windunterstützte Antriebssysteme, zielen auf Kraftstoffeinsparungen ab. Um den Weg für einen nachhaltigen Übergang zu Netto-Null-Emissionen bis 2050 zu beschreiten, ist ein energieeffizienterer Betrieb eine Grundvoraussetzung. Dies gilt sowohl für die Fahrt des Schiffes als auch für das Anlaufen von Häfen. Eine effiziente und praktikable Optimierung von Schifffahrt und Hafenaufenthalten erfordert eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Parteien und die Überwindung mehrerer wichtiger Hindernisse, wie z. B. Charterparteien und -verträge, die eine Just-in-Time-Ankunft und eine eindeutigere Risiko-Nutzen-Teilung ermöglichen. Zudem ist eine verbesserte Transparenz und die Verringerung der Cybersicherheitsrisiken sowie ein zuverlässiger und effizienter Austausch von Informationen über Schifffahrten und Hafenaufenthalte zwischen allen Parteien notwendig.
DYNAPORT zielt auf die Erhöhung der Effizienz des Verkehrssystems und die Verbesserung der nautischen Sicherheit ab, um eine signifikante und nachhaltige Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erreichen. In gleicher Weise wird angestrebt, dass die entwickelten Lösungen international übernommen werden, indem die neuen Informationsflüsse und Arbeitsprozesse auf international anerkannten Standards beruhen und diese Standards die notwendige Zustimmung der Beteiligten finden und in allen Häfen und Schiffen eingesetzt werden können.
Das Forschungsprojekt DYNAPORT wird von der Europäischen Union (EU) im Rahmen des Horizon Europe Framework-Programmes gefördert - Projektnummer 101138478. |