Laufende Projekte am Institut für Maritime Logistik
Am Institut für Maritime Logistik werden zur Zeit folgende Forschungsprojekte verschiedener Fördermittelgeber bearbeitet:
BetCoB - Betriebskennlinien für Containerbrücken
Ziel des DFG-Forschungsvorhabens ist es, Betriebskennlinien für Containerbrücken und die im Horizontaltransport eingesetzten Terminal Trucks zu entwickeln. Hierfür werden zum einen, die Wirkzusammenhänge zwischen den Zielgrößen des Containerterminals und ihren wesentlichen Einflussgrößen modelliert. Zum anderen sollen auf Grundlage dieser Wirkzusammenhänge geeignete Verfahren zur Auslegung der Anzahl der Terminal Trucks und zur wichtigen Zuordnung von Transportaufträgen zu Terminal Trucks ausgelegt und variiert werden. [mehr]
DYNAPORT – Dynamic navigation and port call optimisation in real time
Ziel von DYNAPORT ist es, neue Optimierungs- und Koordinierungsinstrumente für Häfen und Schiffe zu entwickeln, die den Treibstoffverbrauch der Schiffe um mindestens 10 % senken und die Effizienz der Häfen in gleichem Maße steigern. Um diese Einsparungen zu quantifizieren und zu messen, werden Leistungsindikatoren (KPIs) entwickelt. [mehr]
FIS V - Forschungs-Informations-System V
Das Forschungs-Informations-System (FIS) ist ein wissenschaftlich fundiertes Informationsportal rund um die Themen Verkehr, Mobilität und Stadtentwicklung, erreichbar unter www.forschungsinformationssystem.de. Das MLS betreut dabei fachlich und redaktionell 12 Wissenslandkarten und deren rund 305 Syntheseberichte aus dem Fachgebiet „Güterverkehr und Logistik, Seeverkehr und Binnenschifffahrt“. [mehr]
FLEXIKING - Fortlaufende Anpassung von Lkw-Abfertigungszeitfenstern durch flexible Künstliche Intelligenz
Im Rahmen des Projekts FLEXIKING wird an einem kollaborativen und flexiblen System zur Zeitfensterbuchung (ZFB) gearbeitet. Flexibel ist dieses ZFB‐Konzept, indem es bei der Bereitstellung von Abfertigungsfenstern am Umschlagspunkt pro Zeitraum fortlaufend die jeweiligen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Kollaborativ ist das ZFB-Konzept, indem es einen Mechanismus vorsieht, mit dem beide Parteien zuvor vergebene Zeitfenster neu verhandeln können. [mehr]
Glasshouse - Durchführbarkeitsstudie zu einer KI-gestützten Buchungsplattform für den Hamburger Hafen
Ziel des Projekts Glasshouse ist die Durchführung einer Machbarkeitsstudie um zu prüfen, welche Daten in welcher Form bei den Stakeholdern im Hamburger Hafen vorliegen und wie diese Daten genutzt werden können, um Kapazitäten an den Packbetrieben deutlich besser zu planen und so Emissionen durch wartende Lkw zu reduzieren. Dabei wären neben den Packbetrieben auch Disponenten, Lkw-Fahrer und Fuhrunternehmen potenzielle Profiteure bzw. Nutzer eines solchermaßen verbesserten Informationsflusses. [mehr]
InteGreatDrones - Automatisiertes Drohnensystem zur gezielten Datenerfassung und -verwertung in Mehrzweck- und Binnenterminals
Im Rahmen des Projekts InteGreatDrones untersuchen wir, inwieweit autonome Drohnensysteme in Binnenhäfen integriert werden können, um die Aktivitäten und Prozesse der Terminals möglichst vollständig digital zu erfassen. Durch das fliegende Sensornetzwerk sollen einerseits ortsfeste und teure Sensorinfrastrukturen vermieden werden und andererseits der Terminalbetrieb optimiert werden. [mehr]
LogReview - Nutzung von AIS-Daten zur Optimierung der O&M-Logistik in Offshore-Windparks
Zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES), dem Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) und der Tractebel DOC Offshore GmbH wird das Institut für Maritime Logistik (MLS) AIS-Daten von Schiffen auswerten um Logistikprozesse für den Betrieb und Wartung von Offshore-Windenergieanlagen zu analysieren und zu optimieren. Bei AIS (Automatic Identification System) handelt es sich um ein Funksystem, das kontinuierlich die Position, Kurs und Geschwindigkeit und weitere Schiffsdaten (Schiffsname, Rufzeichen, MMSI-Nummer, etc.) des betreffenden Schiffes sendet. Das Institut für Maritime Logistik wird primär für das Teilprojekt „Anwendung von AIS-Daten für die Kollisionssicherheit in der Betriebsphase“ verantwortlich sein. [mehr]
Zero C - Verbesserung der Kenntnisse und Fähigkeiten an WB-Hochschulen zur Vorbereitung einer emissionsfreien Seeverkehrs- und Logistikgesellschaft
Das Projekt Zero C zielt darauf ab, in der Hochschulbildung in Albanien und Montenegro die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um der Schifffahrtsindustrie oder staatlichen Einrichtungen kompetente und industrieorientierte Fachkräfte zur Verfügung zu stellen. Diese Mitarbeiter*innen der Zukunft können entweder Herausforderungen wie Dekarbonisierung, Energiewende und Logistikoptimierung in der Praxis lösen oder die IMO- und EU-Vorgaben im Schifffahrtssektor umsetzen. Das Projekt unterstützt daher die Kapazitäten der maritimen Hochschuleinrichtungen im Westbalkan. [mehr]