Projektlaufzeit: 01.09.2021 bis 30.06.2024
Auftraggeber/Finanzierung: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Bearbeitung: Heike Flämig (Leitung und Kontakt), David Grunow
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat im Rahmen des ExWoSt (Experimenteller Wohnungs- und Städtebau)-Forschungsprogramms das Stadtforschungs- und Planungsbüro Junker + Kruse in Zusammenarbeit mit der HafenCity Universität Hamburg und der Technischen Universität Hamburg beauftragt, die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des Online-Handels auf den Einzelhandel sowie ihre Folgen für die Entwicklung von Städten, Gemeinden und Regionen in Deutschland, insbesondere in den Zentren, zu untersuchen.
Die Analysen bauen auf bestehenden Studien auf und ergänzen diese um Experteninterviews sowie eigene Datenerhebungen in ausgewählten Fallstudien. Hierbei wird sich fortlaufend mit einem forschungsbegleitenden Arbeitsausschuss abgestimmt. Im Forschungsprojekt werden insbesondere drei Ziele verfolgt:
Durch die TU Hamburg werden insbesondere auch die Auswirkungen auf die Logistik und den Verkehr betrachtet. Hierzu werden zunächst Analysen zur Nachfrageveränderung im einzelhandelsbezogenen Güterverkehr und zur Entwicklung von urbaner Logistik und Verkehr durchgeführt. Zur Systematisierung von Vertriebs- und Logistikkonzepten wird ein morphologischer Kasten als Analyseraster erarbeitet. Außerdem werden generische Lieferkettenmodelle von ausgewählten Produktkategorien sowie Vertriebs- und Logistikkonzepten spezifiziert. So werden sich verändernde einzelhandelsbezogenen Lieferketten, räumliche und inhaltliche Verschiebungen der Logistiknoten in Folge der COVID-19-Pandemie und des Online-Handels dargestellt.
Weitere Informationen zum Projekt können der Website des BBSR entnommen werden.