Forschungsprojekt zum Wissensmanagement in der verteilten Produktentwicklung

Bei der Entwicklung technischer Produkte ist es aufgrund wirtschaftlicher Anforderungen oftmals notwendig, eine Entwicklungsaufgabe auf verschiedene Aufgabenträger zu verteilen. Viele der in der folgenden Anlaufphase entstehenden Herausforderungen und Probleme haben ihre Ursache in der vorangehenden Phase der Produktentwicklung. Produktionsanläufe bei verteilten Produktentwicklungsprojekten sind durch die Zusammenarbeit mehrerer beteiligter Partner gekennzeichnet. Um zur Optimierung des Produktionsanlaufs mögliche Anlaufprobleme bereits im Rahmen der Entwicklungsphase zu vermeiden, eignet sich insbesondere der systematische Einsatz von Wissensmanagement. In Anlaufprojekten, die sich aus einer verteilten Produktentwicklung ergeben, stellen die unterschiedlichen in der Entwicklungsphase Beteiligten aufgrund der entsprechenden Schnittstellen- und Prozesskomplexität nicht nur höhere Anforderungen an das Wissensmanagement, sie bieten auch durch die Ausweitung der Wissensbasis eine zusätzliche Chance.
Ziel dieses Projektes war die Entwicklung eines Modells zum Wissenstransfer bei Produktionsanläufen, die sich aus einer verteilten Produktentwicklung ergeben. Dieses ermöglicht es, relevantes Wissen im Rahmen der verteilten Entwicklung so zu transferieren, dass der nachträgliche Änderungs- und Abstimmungsbedarf in der Anlaufphase weitgehend eliminiert wird.

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