Unzureichende Ladungssicherung ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle mit LKW in Europa. Vor dem Hintergrund des hohen europäischen Güterverkehrsaufkommens muss daher dem Schutz der Verkehrsteilnehmer vor entsprechenden Gefahren höchste Priorität zukommen. Das Forschungsprojekt CARING (Cargo securing to prevent cargo damages on road, sea, rail and air) nimmt sich dieses Problems an.
Das Institut für Logistik und Unternehmensführung wird zu diesem Zweck zunächst gemeinsam mit dem Institut für Maritime Logistik der TUHH und der Universität Genua eine multinationale Studie zum Stand und dem Stellenwert von Ladungssicherung in verschiedenen Transportmodi durchführen. Zusätzlich werden - basierend auf gültigen Standards - aktuelle Lehrmaterialien sowie Leitfäden und Berechnungstools entwickelt und in den Sprachen Schwedisch, Englisch, Finnisch, Italienisch und Deutsch bereitgestellt.
Das Projektkonsortium setzt sich aus erfahrenen Partnern aus dem Bereich der Ladungssicherung zusammen, es werden Universitäten, Ausbildungseinrichtungen, Unternehmen und unabhängige Experten aus Finnland, Schweden, Deutschland und Italien gemeinsam an dem Forschungsprojekt arbeiten. Als Ergebnis des Projektes wird die Kooperation zwischen verschiedenen Transportmodi sowie zwischen den beteiligten Ländern gefördert sowie relevantes Know-How transferiert. Die Projektaktivitäten zielen auf die qualitative Verbesserung der Ladungssicherung und die Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer durch die Entwicklung von Anleitungs- und Lehrmaterial in den jeweiligen Sprachen.
Projektlaufzeit:
Oktober 2011 bis September 2013
Projektkonsortium (Kernpartner):
Weblinks:
Projektseite