XtremRisk

Extremsturmfluten an offenen Küsten und Ästuargebieten:
Risikoermittlung und –beherrschung im Klimawandel


Sturmfluten haben in der Vergangenheit immer wieder zu Schäden entlang der deutschen Küsten geführt. Infolge der zu erwartenden klimabedingten Veränderungen und größeren Häufigkeiten von Sturmfluten ist damit zu rechnen, dass die Gefährdung infolge von Sturmfluten mittel- und langfristig deutlich ansteigen wird. Daher besteht die dringlichste Aufgabe darin, die Zunahme extremer Sturmfluten hinsichtlich der Häufigkeit, Intensität und Verweildauer für den Hochwasser- und Küstenschutz abzuschätzen, um mögliche Katastrophen abzuwenden.

Seit dem 1. Oktober 2008 wurde das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte Verbundprojekt durchgeführt, in dem Wissenschaftler der Universitäten Siegen, Braunschweig, Hamburg-Harburg sowie des Landesbetriebs für Straßen, Brücken und Gewässer Hamburg zusammenarbeiteten. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hocine Oumeraci des Leichtweiß-Instituts für Wasserbau der TU Braunschweig wurde das Auftreten und die Auswirkungen extremer Sturmfluten analysiert.

Mit den Ergebnissen wollen die Forscher nicht nur die noch vorhandenen Wissenslücken hinsichtlich der extremen Sturmflutereignisse schließen, sondern auch die Hochwasserrisiken an einer offenen Küste (am Beispiel von Sylt) und in einer Großstadt in einem Ästuargebiet (am Beispiel von Hamburg) bestimmen.

weitere Informationenhttp://www.xtremrisk.de
Laufzeit45 Monate
ProjektbeginnOktober 2008
Gefördert durchBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
ProjektbearbeitungGehad Ujeyl (ausgeschieden)
DownloadProjektbeschreibung