Nach dem August-Hochwasser 2002 beschloss der Freistaat Sachsen die Einrichtung eines modernen Landeshochwasserzentrum (LHWZ). Das LHWZ überwacht die Wasserstände und Durchflüsse der Pegel des gewässerkundlichen Landesmessnetzes sowie die übermittelten Daten der Nachbarländer und -staaten und bewertet diese in Verbindung mit Niederschlags- bzw. Tauwettervorhersagen des Deutschen Wetterdienstes hinsichtlich einer möglichen Hochwasserentstehung. Dadurch können Hochwassergefahren frühzeitig erkannt und Betroffene unmittelbar informiert werden. Hierzu konzipierte und installierte der Technischen Universität Hamburg-Harburg und das Ingenierubüro Björnsen mit bereits im Jahr 2005 eine Softwarelösung für das Hochwasserprognosesystem.
Das bereits vorhandene Weißen Elster Modell soll auf dem aktuelle Modell-Version von Kalypso Hydrology umgestellt werden. Dabei soll das Modell um das Hochwasserereignis im Herbst 2007 erweitert und kalibriert werden.
Laufzeit: | Oktober 2009 bis März 2011 |
Auftraggeber: | Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie |
Antragssteller: | Björnsen Beratend Ingenieure unter Mitwirkung der TU Hamburg-Harburg, Institut Wasserbau |
Bearbeiter: | Dipl.-Ing. Niloufar Behzadnia (ausgeschieden) |
Download: | Projektbericht |