Der Sinkvorgang der COSTA CONCORDIA
Am 13. Januar 2012 lief das Kreuzfahrtschiff COSTA CONCORDIA vor der Insel Giglio (Italien) auf einen Felsen auf. Dabei erlitt das Schiff einen Fünfabteilungstreffer auf der Backbordseite, der zum sofortigen Fluten und zu einer Backbordschlagseite führte. Durch die Querflutkanäle richtete sich das Schiff dann zunächst wieder auf. Durch geöffnete bzw. nicht vollständig geschlossene Türen lief dann Wasser nach auf die Steuerbordseite, so dass sich das Schiff dann immer weiter nach Steuerbord neigte, bis es dann auf dem Untergrund aufschlug und schließlich ganz auf die Seite fiel. Unsere Simulation zeigt den Flutungsvorgang des Schiffes von der Kollision bis unmittelbar von dem Aufsetzen auf Grund.
Weiterführende Literatur
- Russel, P.: The Sinking Sequence of M.V. Costa Concordia. Masterarbeit, TU Hamburg- Harburg, 2013
- Dankowski, Hendrik: A Fast and Explicit Method for Simulating Flooding and Sinkage Scenarios of Ships. Dissertation, TU Hamburg- Harburg, 2013
- Bundesstelle für Seeunfalluntersuchungen (BSU): Pressemitteilung 18/15. www.bsu-bund.de