In den letzten Jahren wurde ein Qualitätssystem eingeführt, gepflegt und dokumentiert, das sich an der internationalen Norm DIN EN ISO/IEC 17025:2018-03 „Allgemeine Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien“ orientiert.
Da wir ein Hochschullaboratorium sind, das neben Routine-Analysen auch mit der Entwicklung, Planung, Durchführung und Umsetzung forschender Tätigkeiten betraut ist, können bestimmte Bereiche nicht standardisiert und somit nicht akkreditiert werden. Daher richten wir uns zusätzlich nach dem Leitfaden der EURACHEM „Quality Assurance for Research and Development and Non-routine Analysis“ aus dem Jahr 1998 (deutsche Übersetzung, 2001).
Wir im Zentrallabor verpflichten uns, die Grundsätze der DIN EN/ISOIEC 17025 und des EURACHEM Leitfadens anzuwenden und umzusetzen. Dazu gehören beispielsweise:
- klar erkennbare Verantwortungsbereiche bei der Organisation,
- eine geeignete bauliche Ausstattung, bei der die Anforderungen der unterschiedlichen Untersuchungsmethoden berücksichtigt sind
- eine geeignete Geräteausstattung, die regelmäßig auf den Stand der Technik gebracht und regelmäßig auf Eignung geprüft wird (fit for purpose)
- qualifiziertes und kompetentes Personal mit regelmäßiger und sachgerechter Schulung und Fortbildung
- klare Festlegung der Untersuchungsziele bei der Planung von Aufträgen
- Anwendung von Verfahren bzw. Methoden, die den Erfordernissen angepasst sind
- regelmäßige Durchführung von gezielten und wirksamen Qualitätssicherungsmaßnahmen
- sachgerechte Dokumentation aller Ergebnisse und Qualitätssicherungsmaßnahmen
- kontinuierliche Überwachung und Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems.
Qualitätsmanagementbeauftragte und Ansprechpartnerin bei Fragen zur Qualitätssicherung im Zentrallabor ist Frau Alina Stahl.