Projektlaufzeit: 01.09.2022 bis 31.08.2026
Auftraggeber/Finanzierung: Gefördert wird das Projekt DECARBOMILE im Rahmen des Horizon Europe Programmes der Europäischen Kommission unter der Projekt-ID 101069806.
Bearbeitung: Heike Flämig (Leitung), Katharina Beck (Kontakt), Ineke Jäger, Christopher Rahlf
Projekt-Homepage: www.decarbomile.eu
Insgesamt 31 Partner aus 10 verschiedenen Ländern arbeiten gemeinsam an einer Dekarbonisierung der letzten Meile in Europa. Ziel des EU-Projektes DECARBOMILE ist die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen für eine dekarbonisierte Logistik auf der letzten Meile und die Demonstration der Potenziale der entwickelten Lösungen in vier Living Labs. Dabei werden auch die jeweiligen technischen, ökologischen und lokalen sozioökonomischen Kontexte berücksichtigt.
In den vier Living Labs Hamburg (Deutschland), Nantes (Frankreich), Logroño (Spanien) und Istanbul (Türkei) sollen unterschiedliche Letzte Meile Lösungen getestet werden. Einige der Lösungen werden vorab in den vier Satellite Cities Tallin (Estland), Getafe (Spanien), Gent (Belgien) und Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) erprobt oder nach der Pilotphase in den Living in den Satellite Cities ausgerollt.
Im Rahmen des Projektes sollen in Zusammenarbeit mit den relevanten lokalen Akteuren und unter Berücksichtigung ihre Bedürfnisse und Verhaltensweisen neue Lösungen und Liefermethoden entwickelt werden. Die verschiedenen Akteure werden mithilfe eines kollaborativen Rahmens für die städtische Konsolidierungslogistik, der Schaffung einer digitalen Plattform und der Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) miteinander verbunden. Zusätzlich werden im Projekt maßgeschneiderte Geschäftsmodelle entwickelt und Empfehlungen für die lokale Politik für die Dekarbonisierung der Letzten Meile gegeben.
Die Liefermethoden werden durch städtische Konsolidierungszentren, Micro-Hubs mit Smart Lockern sowie Innovationen im Bereich der Lastenfahrräder und deren Nutzung z. B. in Verbindung mit der Bündelung von Ladungen oder elektrischen Lastkähnen verbessert. Das Ziel besteht darin, bestehende Lösungen zu nutzen und weiterzuentwickeln, die Interoperabilität und Modularität zu ermöglichen und damit die Effizienz auf der Letzten Meile zu erhöhen.
Als ein wissenschaftlicher Partner im Konsortium besteht die Aufgabe des Instituts für Verkehrsplanung und Logistik an der TUHH unter anderem in der Analyse der verschiedenen Standorte und der Festlegung der Baseline Szenarien und der Use Cases. Um für alle Living Labs und Satellite Cities geeignete Lösungen zu entwickeln, wird die TUHH Interviews führen, Workshops veranstalten und ökologische und ökonomische Berechnungen durchführen. Die TUHH sorgt in der Demonstrationsphase für eine harmonisierte Erprobung und beobachtet alle potenziellen Lösungen für die letzte Meile. Im Anschluss an die Demonstrationsphase bewertet die TUHH die ökologischen, ökonomischen und sozialen Veränderungen in den Living Labs. Neben der quantitativen Analyse wird die TUHH einen methodischen Ansatz für die Einbeziehung verschiedener Stakeholder entwickeln.
Partner:
- Asociación Red de Ciudades por la Bicicleta
- Association Cara
- Ayuntamiento de Getafe
- Ayuntamiento de Logroño
- Capillar IT
- Copenhagen Business School
- Deutsche Post AG
- Euroquality SARL
- FlexiModal
- Freie und Hansestadt Hamburg
- GeneGIS GI SRL
- GETAFE INICIATIVAS S.A.
- Grad Sarajevo
- Institut Mines Télécom
- Instituto Tecnológico de Aragón
- Intelligent Parking S.L.
- Interface Transport
- Istanbul Metropolitan Municipality
- ITS Hamburg 2021 GmbH
- Logistik-Initiative Hamburg Management GmbH
- Migros Ticaret Anonim Sirketi
- Nantes Métropole
- New Generation Sensors SRL
- Opleidingscentrum voor Hout en Bouw vzw
- Pole de Competitivite ID4CAR
- Sivas Cumhuriyet Üniversitesi
- Tallinna Linn
- Technische Universität Hamburg
- Transmetrics AD
- Triporteurs Nantais
- Zwiazek Miast Baltyckich Stowarzyszenie
Publikationen