ESD@SEA
Entwurf von propulsionsverbessernden Maßnahmen (Energy Saving Devices) bei Betriebsbedingungen
- gefördert durch
BMWi - Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
- Partner
Van der Velden Barkemeyer GmbH, Mecklenburger Metallguss GmbH, Schiffbau-Versuchsanstalt Potsdam GmbH, TUHH M6
- Laufzeit
01.06.2017 - 31.05.2020
Vorhabensziel ist es, die Wirkungsweise von Energy Saving Devices (ESDs) zur Leistungsreduzierung bei Schiffen über die zur Auslegung vorgegebenen Designbedingungen hinaus für realistische Betriebskollektive zu analysieren und diese Erkenntnisse zur Produktverbesserung für den realen Schiffsbetrieb zu nutzen. Beim Entwurf von ESDs werden den Entwerfern dann ein oder mehrere Betriebszustände des Schiffes vorgegeben, für die das entsprechende ESD entworfen und optimiert werden soll. Vorgegeben werden beispielsweise (aber nicht durchgängig) Kombinationen aus Geschwindigkeit, Tiefgang und Trimm des Schiffes. Abhängig von der Routenplanung bzw. Erfahrungen der Reedereien werden die häufigsten Betriebszustände für die Optimierung gewichtet. Damit folgt das Vorhaben der Logik, auch ESDs entgegen der bisherigen Praxis nicht mehr nur für einen einzigen Entwurfspunkt hin zu entwerfen, sondern für ein statistisch abgesichertes Kollektiv aus mehreren Betriebspunkten.
Mehr Informationen erhalten Sie bei den Ansprechpartnern: Maximilian Liebert und Björn Carstensen
Publikationen
Folgende Publikationen wurden im Rahmen dieses Forschungsvorhabens erstellt:
[191181] |
Title: Ruderkraftberechnung in der frühen Entwurfsphase unter Berücksichtigung der Proppeler-Ruder-Interaktion. |
Written by: Björn Carstensen |
in: <em>Promotion, Hamburg</em>. November (2023). |
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Note: ESD@Sea
Abstract: Durch steigende Anforderungen an die Energieeffizienz von Schiffen ergeben sich gewisse Probleme und Herausforderungen für den Ruder- und Propellerentwurf. Auch für das Ruder verschiebt sich dabei die Gewichtung für viele Schiffstypen vom reinen Manövrierorgan in Richtung der positiven Beeinflussung der Propulsion. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Hybridverfahren zur Berechnung von Ruderkräften und zur Abschätzung der wechselseitigen Interaktion zwischen Propeller und Ruder für die frühe Entwurfsphase vorgestellt. Das neuartige Hybridverfahren koppelt dabei ein hybrides Traglinienverfahren für Mehrkomponenten-Propulsoren mit einem Paneelverfahren und einem zweidimensionalen Grenzschichtverfahren.