Sara Gehders Forschung konzentriert sich auf die Förderung der Integration von patientenzentrierten digitalen Gesundheitsanwendungen in die Gesundheitsversorgung. Ihr Schwerpunkt liegt auf innovativen Ansätzen zur Evidenzgenerierung, insbesondere durch den Einsatz von Real-World-Daten (RWD), um die Wirksamkeit von mHealth-Anwendungen zur Verbesserung der Versorgung nachzuweisen.
Ein weiterer Fokus ihrer Arbeit liegt auf regulatorischen und implementierungsbezogenen Rahmenbedingungen, die die Einführung digitaler Gesundheitslösungen erleichtern. Dazu zählt insbesondere das deutsche Fast-Track-Zulassungsverfahren für Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) im Rahmen des Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG).
Aktuell untersucht Sara in ihren Projekten den Einsatz von RWD, um die differenzierten Auswirkungen von mHealth-Interventionen zu erfassen. Dabei werden Herausforderungen adressiert, die sich aus dem Übergang von traditionellen Evidenzmodellen wie randomisierten kontrollierten Studien hin zu dynamischeren und kontinuierlichen Leistungsüberwachungen ergeben.
Darüber hinaus befasst sie sich mit einer erweiterten Konzeptualisierung von Wirksamkeit und untersucht, wie patientenrelevante strukturelle und prozessuale Verbesserungen die Innovation im Gesundheitswesen vorantreiben können.
Mit ihrer Arbeit analysiert Sara Barrieren, die der Einführung patientenzentrierter digitaler Gesundheitslösungen im Wege stehen, und identifiziert Wege, diese in gesetzliche Gesundheitssysteme weltweit zu integrieren.