Immer trugen auch historische Darstellungen einer Wissenschaft zu ihrer Popularisierung bei. Darüber hinaus sind historische Bezüge besonders geeignet, einen Einblick in wirtschaftliche und technologische Zusammenhänge zu vermitteln. Durch Darstellung aus ihrer Entwicklung aus einfachen Anfängen heraus können oft auch kompliziertere wissenschaftliche Sachverhalte verständlich gemacht werden. Gleichzeitig werden Zusammenhänge mit technologischen, wirtschaftlichen, sozialen, politischen oder weltanschaulichen Entwicklungen deutlich, die eine Verbindung zwischen Wissenschaft, Technik und Gesellschaft herstellen. So ist es z.B. das Ziel von James B. Conant Buch, "durch ein eingehendes Studium verhältnismässig weniger geschichtlicher Beispiele wissenschaftlicher Entwicklungen ein grösseres Mass von Verständnis für das Wesen der Naturwissenschaften zu vermitteln." (S.34)
Beispiele für populäre Chemiegeschichten stellen die folgenden Werke dar:
Eine Kombination historischer Darstellung mit einem Experimentierbuch stellt das Buch "Historische chemische Versuche" von Otto Krätz dar.
Das Deutsche Museum in München vermittelt Chemie ebenfalls vor allem durch historische Bezüge.
Ein jüngeres Beispiel für eine Chemiegeschichte stellt das Buch von Karl-Otto Henseling dar, der erstmalig Chemiegeschichte und Geschichte von Umweltverschmutzung und Umweltschutz miteinander verbindet.