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Note:

Abstract: Die Überwasserstabilität von Unterwasserfahrzeugen der Deutschen Marine wird derzeit durch deterministische Vorgaben geregelt, die sich hauptsächlich auf die Forderung einer Mindesthöhe des Anfangsmetazentrums beschränken. Damit stützt sich die Vorschrift auf die Annahme, dass eine Erhöhung der Stabilität bei Unterwasserfahrzeugen in Überwasserfahrt zwangsläufig zu einer Verbesserung des Seeverhaltens und der damit verbundenen Sicherheit führt. Diese Grundannahme wurde allerdings nie überprüft, sondern ohne physikalische Begründung und inklusive der Grenzwerte aus der Vorschriftenwelt der Schiffe übernommen. Daher fehlt es der Deutschen Marine aktuell an einer Vorschrift, die die Überwasserstabilität von Unterwasserfahrzeugen spezifisch und umfänglich behandelt. Im Rahmen der Entwicklung einer solchen Vorschrift wurden als Bestandteil einer Studie zur ganzheitlichen probabilistischen Betrachtung der Stabilität und Schwimmfähigkeit von Unterwasserfahrzeugen in Überwasserfahrt Außenmodellversuche auf der Eckernförder Bucht im Spätherbst 2021 bis Winter 2022 mit zwei freifahrenden, ferngesteuerten Modellen durchgeführt, in deren Zielsetzung und Durchführung dieser Artikel Einblicke gibt. Erste qualitative Versuchsergebnisse werden ebenfalls vorgestellt.