Institut iLAS
Die Technische Universität Hamburg (TUHH) hat sich seit ihrer Gründung im Jahre 1978 sowohl in der Ausbildung von Ingenieurnachwuchs als auch in der industrienahen Forschung etabliert. Das an der TUHH angesiedelte Institut für Laser- und Anlagensystemtechnik (iLAS) wurde im Jahre 2001 begründet und ist auf die laserbasierten Fertigungsverfahren sowie die additiven Technologien spezialisiert. Eine Vielzahl an Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit Partnern wie Airbus, BMW, Premium Aerotech oder Körber sind seitdem erfolgreich durchgeführt worden, wobei der Aspekt des Wissenstransfer aus der Forschung in die industrielle Anwendung immer eine entscheidene Rolle spielt.
Als Spin-Off des iLAS wurde in 2009 die LZN Laser Zentrum Nord GmbH gegründet, welche als Wissenstransferunternehmen zwischen dem iLAS und dem industriellen Anwender angesiedelt war. Das LZN trieb vorrangig die Optimierung der laserbasierten additiven Fertigungsverfahren voran und hat sich durch seine zahlreichen Entwicklungen in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Maschinen- und Anlagenbau, Medizintechnik und Schiffbau zu einem der führenden Zentren im Bereich der laseradditiven Fertigung entwickelt. Anfang 2018 wurde das LZN zusammen mit einem großen Teil der inzwischen 40 Mitarbeiter des iLAS als neu geschaffene Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT in die Fraunhofer-Gesellschaft integriert.
Das iLAS ist neben seinen Forschungsaktivitäten auch aktiv in die Ausbildung von Ingenieuren und Berufsschullehrkäften in der Fachrichtung Metalltechnik involviert. Durch eine Vielzahl an Vorlesungen (unter anderem eine der ersten Veranstaltungen mit alleinigem Fokus auf additive Technologien deutschlandweit), Seminaren und Praktika im Bereich Lasertechnik, laserbasierte und additive Fertigungsverfahren engagiert sich das iLAS fortlaufend dafür, die Fachkräfte von morgen in diesen industriell hoch relevanten Gebieten umfassend auszubilden.