Akademische Viertelstunde: Die Veranstaltungen beginnen in der Regel eine Viertelstunde nach dem offiziellen Anfangstermin. Zum Beispiel startet eine Vorlesung, die um 10:00 h terminiert ist, erst um 10:15 h. Früher wurde in den ersten 15 Minuten der Stoff der letzten Stunde wiederholt.
Alumni: Das sind ehemalige Studierende, Professoren und Mitarbeiter der Universität.
AStA: Allgemeiner Studierenden-Ausschuss, die Interessen-Vertretung für die Studierenden einer Hochschule. Der AStA besteht aus Studierenden der Universität, die jährlich vom Studierendenparlament (StuPa) gewählt werden.
Audimax: Auditorium Maximum, der größte Hörsaal einer Universität.
Bafög: Abkürzung für Bundesausbildungsförderung. Studienförderung je nach Bedürftigkeit. Anträge sind an das Studierendenwerk Hamburg zu richten.
Berufsqualifizierenden Abschluss: Abschluss eines Studiums, der zur Aufnahme eines Berufes berechtigt. Im europäischen Bildungssystem ist der Bachelor der erste berufsqualifizierende akademische Abschluss.
Bologna-Reform: Im Jahre 1999 beschlossen die europäischen Bildungsminister in der italienischen Stadt Bologna, alle Studienabschlüsse in Europa zu vereinheitlichen. Die Studienabschlüsse wurden dem US-amerikanischen System (Bachelor und Master) angeglichen.
ECTS: Abkürzung für European Credit Transfer System. Ein Bewertungssystem, das im Rahmen der Bologna-Reform eingeführt wurde, um Studienleistungen europäischer Abschlüsse vergleichbar zu machen. Das System basiert auf Credit Points, wobei 1 CP einem Arbeitsaufwand von ca. 30 Stunden entspricht.
Erasmus: Abkürzung für European Region Action Scheme for the Mobility of University Students. Das ist ein Programm der Europäischen Kommission, das es Studierenden ermöglicht, für drei bis zwölf Monate an einer europäischen Partnerhochschule zu studieren.
Matrikelnummer: Eine mehrstellige Zahl, die jeder Studierende bei der Immatrikulation bekommt und bis zur Exmatrikulation erhält. Sie wird als Identifikationsnummer vor allem bei Prüfungen benutzt.
Modul: Eine fachlich zusammenhängende Lehreinheit, die aus mehreren Teilmodulen bestehen kann. Module können benotet oder unbenotet sein.
Studierendenwerk: Einrichtung, die für die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Belange der Studierenden zuständig ist. Die Studentenwerke besitzen verschiedene Aufgaben wie etwa den Betrieb von Mensen, die Verwaltung und den Betrieb von Wohnheimen sowie die Studierendenfinanzierung im Rahmen von Bafög.
SWS: Abkürzung für Semesterwochenstunden. Gibt den zeitlichen Aufwand einer Lehrveranstaltung pro Woche an. Eine Semesterwochenstunde entspricht 45 Minuten.
Tutorium: Lehrveranstaltung, in der die Lehrinhalte einer Vorlesung erklärt werden. Tutorien werden meist von Studierenden höherer Semester, so genannten Tutoren, abgehalten.