Aufgrund ihrer vielfältigen Materialeigenschaften sind Kunststoffe vielseitig einsetzbar. Der zunehmende Gebrauch geht einher mit steigenden Abfallmengen. Gemäß deutschem und europäischem Recht sollen Verpackungen und ihre Abfälle vermieden, zur Wiederverwendung vorbereitet oder recycelt werden.
Die noch immer nur schwach ausgeprägte Kreislaufführung durch nicht angepasste und nicht entwickelte Prozesse im Kunststoffrecycling stellt eine Herausforderung für Wissenschaft und Praxis dar. So wurden in 2020 in Deutschland mehr als 50% der Kunststoffe als Ersatzbrennstoffe eingesetzt.
Um die Kreislaufführung von Kunststoffen zu steigern bearbeitet die Forschungsgruppe Polymer Recycling Lab (PReLab) die folgenden Forschungsfragen
- Entwicklung und Erprobung biobasierter Polymere
- Stoffstromanalyse – über den gesamten Lebenszyklus
- Untersuchung und Bewertung von Abfallstoffen und Recycelten
- Untersuchung der chemischen Eigenschaften und der Einflüsse von Verunreinigungen im Recyclingprozess von Kunststoffen.